Lissabon und Porto sind die besten Städte, um dort zu leben, sie zu besuchen und Geschäfte zu tätigen, so das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten Studie der Beratungsfirma Bloom Consulting.
Die Studie, die sich auf das Jahr 2021 bezieht, bewertet die sozioökonomische Leistung aller 308 Gemeinden in Portugal. Der Bericht verwendet verschiedene Messgrößen, darunter die Fähigkeit jeder Gemeinde, Touristen, Investoren und neue Einwohner anzuziehen.
Die Daten werden dann in drei separate Ranglisten umgewandelt: die besten Lebensbedingungen, die besten Besuchsmöglichkeiten und die besten Investitionsmöglichkeiten. Die drei Rankings werden dann zu einem endgültigen gewichteten Ranking zusammengefasst. Wie schon in den vergangenen Jahren führen Lissabon und Porto die Studie in allen Kriterien an. Dahinter folgen Cascais, Braga und Coimbra.
Keine Algarve oder Azoren
Weder die Gemeinden der Algarve noch die der Azoren sind in den Top Ten der Gesamtwertung vertreten. Albufeira stieg jedoch auf den dritten Platz in der Rangliste der besten Reiseziele, dicht gefolgt von Portimão und Sintra.
Ponta Delgada belegte in allen Metriken den ersten Platz auf den Azoren, ebenso wie Évora im Alentejo, Lissabon in der Hauptstadtregion, Porto im Norden und Funchal auf Madeira. Faro erhielt die höchste Gesamtbewertung an der Algarve und war auch der beste Ort der Region für Unternehmen und zum Leben.
Das Beratungsunternehmen vergibt zusätzlich einen "Star Brand" an Gemeinden, die in den Rankings besonders gut abschneiden. Die Star Brands wurden an Setúbal (insgesamt), Braga (Wirtschaft), Vila Nova de Gaia (Wohnen) und Albufeira (Besuch) vergeben.
Madeira (+47%) und die Azoren (+45%) waren die Regionen, die in dieser Ausgabe am meisten zugelegt haben. Außerdem verzeichneten zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie alle Regionen in der Studie einen Zuwachs.
Die freie Natur
Natur, Parks, Abenteuer und die freie Natur waren die Themen, die in den letzten Jahren in ganz Portugal den größten Anstieg der Suchanfragen verzeichneten.
"Gärten" war das Thema mit dem höchsten Wachstum im Jahr 2021, mit mehr als einer Million Suchanfragen pro Jahr in den 308 Gemeinden.
Neben "Gärten" verzeichneten die Themen "Vergnügungsparks" (+63 %), "traditionelle Märkte" (+59 %) und "Ungleichheit und Intoleranz" (+49 %) die größten Zuwächse bei den Suchanfragen.
Dagegen gingen die Suchanfragen zu Themen wie "Automobilsektor" (-37 %), "Jagd" (-33 %) und "Familienunterkünfte" (-10 %) zurück.