Wer hört nicht immer wieder in der Tagesschau vom „Azoren Hoch“ oder aber vom „Azoren Tief“, je nach Wetterlage und Jahreszeit. Tatsache ist, dass die Azoren bei den Deutschen meist als Wettermacher oder aber Wetterverursacher bekannt sind. Denn ein Azorenhoch hat meist ein ruhiges und sonniges Wetter zur Folge, aber wenn es heißt dass „ein Islandtief auf ein mäßiges Azorenhoch trifft“ dann bedeutet es Schneematsch im Winter und Dauerregen im Sommer in Deutschland. Aber die Azoren sind auch dafür bekannt, dass Sie ein Fluchtort für gestresste Menschen auf der ganzen Welt sind. Hier findet „Entschleunigung“ statt wie nirgends sonst: Dann wenn man die grünen Pfade abwandert, sich vom Schauspiel der Wale im Atlantik begeistern lässt, in der Tiefe des Atlantiks tauchen geht, mit dem Segelboot die Weite des Atlantiks erkundet oder aber die Thermalquellen besucht. All das sind die Azoren und die Deutschen sind ganz weit vorne dabei mit 3.6% der Population der Inseln stellen Sie den größten Anteil aller EU Staaten auf den Azoren. Danach kommen die Schweden. Die Azoren bestehen aus 9 Inseln, die jede für sich einzig ist und deswegen nicht in einen Topf geworfen werden kann als „nur die“ Azoren.


Im Osten beginnen wir mit Santa Maria. Dort gibt es Sandstrände und Weinberge, deren Hänge „Treppen für Riesen“ ähneln“. Die Insel São Miguel ist die größte Insel und verzaubert mit den Seen „Sete Cidades“ und „Fogo“. Hier finden sich die berühmten Geysire vulkanischen Ursprungs mit dem heißen Thermalwasser, das auch zum Kochen der Inselspezialität "Cozido das Furnas" genutzt wird, in welchem dieselbige langsam im Inneren der Erde gegart wird. In der zentralen Inselgruppe liegen Terceira, São Jorge, Pico, Faial und Graciosa. Hier kannst Du zu Lande und zu Wasser die Wale und Delfine beobachten. Terceira beheimatet die Stadt Angra do Heroísmo die zum Weltkulturerbe gehört.


Faial begeistert durch das frische Blau der Hortensien und seinen Jachthafen. Pico erhebt sich aus dem Meer mit seinen Weinbergen, die in schwarze Lavafelder eingebettet sind und ist sozusagen die „Zugspitze der Azoren“. São Jorge ist bekannt durch seinen Käse und als „Graciosa“ (Die Elegante), so der Name und das Aussehen dieser grünen Insel. Sie ist mit Weinbergen bedeckt, die im Kontrast zu den einzigartigen Windmühlen stehen. Westlich liegt die Insel Flores (Blumen). Ihre Schönheit beruht auf der Natur der Wasserfälle und der Seen, die aus den Vulkanen entstanden sind und jeden Besucher atemlos lassen wie die Schlager von Helene Fischer ihre Fans. Corvo ist daneben die kleinste der Inseln und ein Naturschutzgebiet, das verschiedene Vogelarten aus Europa und Amerika beheimatet.

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Das sind die Azoren. Neun Inseln, neun kleine Welten, die ebenso viele Gemeinsamkeiten wie Unterschiede aufweisen, in denen aber die Freundlichkeit ihrer Bewohner allen gemeinsam ist. Alle Inseln des Archipels sind vulkanischen Ursprungs. Nur die älteste der Inseln, Santa Maria, weist zusätzlich Sedimentgesteine auf. Aber neben all der Natur ist die Gastronomie ebenfalls ein Argument, das man mit Ausdruck nennen und nicht auslassen darf. Die Gastronomie der Azoren ist authentisch und exotisch an Geschmack. Der vulkanische Reichtum des Bodens ermöglicht all die tropischen Lebensmittel, die die regionale Küche noch spezieller und geschmacksintensiver machen.


Die meisten Besucher glauben, dass auf Inseln das Meer die Hauptquelle für die Ernährung ist, und dass es das ganze Jahr über reichlich Meeresfrüchte und frischen Fisch gibt - und so ist es auch! Fisch ist einer der Hauptpfeiler der lokalen Gastronomie, und er könnte nicht köstlicher sein. Aber auch Fleischliebhaber kommen auf den Azoren voll auf ihre Kosten. Doch die Azoren bieten allen Besuchern noch viel mehr als nur das bislang Beschriebene. Es gibt so viel zu entdecken auf den Azoren. Wer die Azoren besucht und sich drauf einlässt wird sehen, dass sie nicht nur Hoch - und Tiefgebiete produzieren die unser Wetter beeinflussen. Nein, die Azoren werden allen ein „emotionales Hoch“ verschaffen, wenn sie an Ihre Erfahrungen auf und mit den Azoren denken.


von Paulo Lopes - Casaiberia Mediação Imobiliária, Lda


Author

Paulo Lopes is a multi-talent Portuguese citizen who made his Master of Economics in Switzerland and studied law at Lusófona in Lisbon - CEO of Casaiberia in Lisbon and Algarve.

Paulo Lopes