Die Veranstaltung, die die Weltelite des Surfens am Strand von Supertubos zusammenbrachte und vom 6. bis 16. März stattfand, erwirtschaftete mehr als 20 Millionen Euro, während die Big-Wave-Meisterschaft, die am 22. Januar am Praia do Norte stattfand, mehr als drei Millionen Euro einbrachte. Dies geht aus einer Studie über die sozioökonomischen Auswirkungen dieser beiden WSL-Veranstaltungen in Portugal hervor, die von Diogo Melo, Masterstudent an der ISEG, Lisbon School of Economics & Management, erstellt wurde.

Der Löwenanteil der Einnahmen entfällt auf den Konsum von Waren und Dienstleistungen während der Aufenthalte zur Beobachtung der Veranstaltungen, wobei die Zuschauer in Peniche 13,3 Millionen Euro und die Fans in Nazaré 1,7 Millionen Euro (an einem einzigen Tag) ausgaben.

In Peniche wurden 4,5 Millionen Euro für die Unterbringung, 2,5 Millionen Euro für den Transport und 2,8 Millionen Euro für die Verpflegung ausgegeben, während 3,5 Millionen Euro aus anderen Tätigkeitsbereichen stammten, was insgesamt 13,3 Millionen Euro ausmachte.

In Nazaré entfielen 671.000 Euro auf den Verkehr, 592.000 Euro auf die Ernährung, 567.000 Euro auf die Unterbringung und 601.000 Euro auf die anderen Bereiche, also insgesamt 1,7 Millionen Euro.

Die Kosten für die Organisation der Rennen beliefen sich bei der Etappe in Peniche auf 3,5 Millionen Euro und bei der Etappe in Nazaré auf 800 Tausend Euro.

In beiden Fällen wurden weder die von den Sponsoren der Veranstaltung ausgegebenen Beträge noch die wirtschaftlichen Auswirkungen auf das Image infolge der Medienpräsenz (Printmedien, Radio, Fernsehen und Internet) berücksichtigt.

Was die Herkunft der ausländischen Besucher betrifft, so stehen bei beiden Veranstaltungen Brasilianer an der Spitze, gefolgt von Deutschen, Spaniern, Franzosen und Nordamerikanern in Peniche und von Nordamerikanern, Spaniern, Franzosen und Polen in Nazaré.

England, die Niederlande, Australien, Italien und Kanada gehören ebenfalls zu den Herkunftsländern eines großen Teils der Besucher.

Die Studie, für deren Erhebung und Verarbeitung die WSL verantwortlich ist und die auf 1.500 Fragebögen, einem Stichprobenfehler von 3 % und einem Konfidenzniveau von 95 % beruht, zeigt, dass die Mehrheit der Zuschauer zwischen 18 und 44 Jahren alt ist und 94 % ein Studium absolvieren.