Diese Maßnahmen sind Teil eines Gesetzentwurfs der Partei "Livre", der am 12. Mai in nichtöffentlicher Sitzung vom Lissabonner Stadtrat angenommen wurde.
Demnach müssen sich Autofahrer in Lissabon auf neue Regeln einstellen, wie z.B. "die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 10 Stundenkilometer auf 30 Stundenkilometer im 3., 4. und 5. Straßennetz, auf 40 Stundenkilometer im 2. Straßennetz und auf 70 Stundenkilometer im 1. Straßennetz," so Lusa.
Der Gesetzentwurf sieht außerdem ein "Verbot des Autoverkehrs auf der Avenida da Liberdade an allen Sonn- und Feiertagen" vor, was bisher nur am letzten Sonntag eines jeden Monats galt.
Der Etzentwurf, der Teil der Initiative der Partei "Gegen den Krieg, für das Klima: Vorschlag zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in der Stadt Lissabon" ist, sieht auch vor, dass die Einschränkung des Autoverkehrs an Sonntagen auf weitere Orte ausgedehnt werden soll.
Das Hauptziel besteht darin, die Bevölkerung zu ermutigen, sich mehr zu Fuß fortzubewegen, und zwar auf sichere und bequeme Weise und ohne das eigene Auto zu benutzen. In dem Livre-Vorschlag wird auch die Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Fahrrads gefordert.