Genau wie Menschen sind auch KI-Systeme anfällig für Voreingenommenheit und Vorurteile. KI-Systeme können unsere Vorurteile übernehmen und sie dann noch verstärken, da sie im Grunde auf die Daten trainiert sind, mit denen wir sie füttern. Dies kann in Situationen, in denen KI-Modelle eingesetzt werden, zu ungerechten Ergebnissen führen. So können KI-Tools bei der Auswahl von Bewerbern so trainiert werden, dass sie sich auf Personen einer bestimmten Sekte oder eines bestimmten Geschlechts konzentrieren, was nicht nur zu einer Diskriminierung aufgrund des Geschlechts führt, sondern auch dazu, dass voll qualifizierte Bewerber übersehen werden.
Das muss aber nicht so sein. Wenn Sie diesen Artikel lesen, erfahren Sie, wie Sie KI-Voreingenommenheit angehen und abschwächen können. Auf diese Weise können diese Mängel überwunden werden, und wir können KI weiterhin zu unserem Vorteil nutzen.
Priorisierung der Datenvielfalt
KI-Systeme werden auf der Grundlage der Daten trainiert, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. Es versteht sich also von selbst, dass voreingenommene Daten unweigerlich auch zu voreingenommenen Ergebnissen führen werden. Um dieses Risiko zu mindern, benötigen wir vielfältige Datensätze, die eine Vielzahl von demografischen Merkmalen, Verhaltensweisen, Sichtweisen, Situationen usw. umfassen.
Auf diese Weise kann die KI all die verschiedenen Perspektiven berücksichtigen und bei der Bereitstellung eines Ergebnisses integrativer und fairer sein.
Transparenz der Algorithmen
Viele KI-Systeme funktionieren wie undurchsichtige Kästen. Man sieht nicht, welcher Entscheidungsfindungsprozess hinter einem Ergebnis steht. Wenn jedoch die Algorithmen, auf denen KI-Modelle basieren und trainiert werden, transparent gemacht werden, ist es einfacher, etwaige Verzerrungen im Prozess zu erkennen und dann geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu beseitigen.
Das Erreichen vollkommener Transparenz ist zwar ein komplexer Prozess, aber die laufende Forschung im Bereich XAI und interpretierbare KI sieht vielversprechend aus, um dies zu ermöglichen.
Vielfältige menschliche Teams
Auch wenn KI-Systeme sehr leistungsfähig sind, ist die menschliche Kontrolle nach wie vor unerlässlich. Vielfältige menschliche Teams müssen die Entwicklung und Funktionsweise von KI-Modellen beaufsichtigen. Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund sind besser in der Lage, Voreingenommenheiten zu erkennen und so sicherzustellen, dass das KI-Modell integrativer ist.
So kann beispielsweise ein KI-Tool für die Gesichtserkennung voreingenommen sein, wenn dem Entwicklungsteam keine Personen angehören, die eine differenziertere Sichtweise haben, um diese Probleme zu erkennen und zu beheben.
Kontinuierliche Überwachung und Auditierung
Schließlich müssen die KI-Modelle kontinuierlich überwacht und regelmäßig überprüft werden, um etwaige Verzerrungen in den Ergebnissen festzustellen. Dies könnte bedeuten, dass die Leistung der KI in verschiedenen Szenarien getestet und die Ergebnisse auf mögliche Verzerrungen untersucht werden. Falls Verzerrungen festgestellt werden, sollten sie angegangen und behoben werden, bevor sie Schaden anrichten können.
Schlussfolgerung
KI hat ein immenses Potenzial, zur Entwicklung der Menschheit beizutragen - aber dies kann nur geschehen, wenn wir uns mit KI-Voreingenommenheit auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um sie abzuschwächen. Durch die Umsetzung der oben genannten Strategien können die mit KI-Voreingenommenheit verbundenen Risiken wirksam bekämpft werden, wodurch das System für uns alle integrativer und fairer wird.