Nach Schätzungen von Eurostat lässt sich diese Leistung zum Teil durch die Fortschritte vor Ort bei den Arbeiten im Rahmen des Konjunkturprogramms (PRR) erklären.

In der jährlichen Analyse zeigt der Indikator, der die Entwicklung des Produktionsvolumens des Sektors, aufgeschlüsselt nach Hoch-, Tief- und Spezialtiefbau, wiedergibt, dass die größten Zuwächse in Portugal (+6,9%), Spanien (+6,3%) und Bulgarien (+6,2%) zu verzeichnen waren. Die stärksten Rückgänge wurden dagegen in Rumänien (-14,5%), Slowenien (-13,4%) und Polen (-11,4%) verzeichnet.

Im Jahresvergleich stieg die Bauproduktion in der Eurozone im Tiefbau um 3%, im Hochbau um 0,6% und im Spezialtiefbau um 0,9%. In der EU stieg die Bauproduktion im Tiefbau um 1,3 %, während sie im Hochbau um 0,5 % und im Spezialtiefbau um 1,2 % zurückging.

Eurostat-Daten zeigen auch, dass die Produktion im Baugewerbe im Oktober dieses Jahres gegenüber dem Vormonat in der Eurozone um 1 % und in der Europäischen Union um 0,7 % gestiegen ist. Portugal verzeichnete den dritthöchsten monatlichen Zuwachs.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten die Slowakei (+7,9 %), Österreich (+6,5 %), Ungarn und Portugal (jeweils +4,6 %) den stärksten monatlichen Anstieg der Produktion im Baugewerbe, während die stärksten Rückgänge in Rumänien (-8,3 %) und Polen (-2,7 %) zu verzeichnen waren.