Eine von MARCO durchgeführte Studie zeigt, dass 64 % der Portugiesen die Gastronomie und den Neuheitsfaktor als Hauptkriterien für die Wahl ihres Urlaubs nennen.
Für die Studie "Post Covid Consumer Behavior II", die von der internationalen Kommunikationsagentur mit Sitz in Lissabon durchgeführt wurde, fanden mehr als 4.000 Interviews auf europäischer Ebene statt, wobei Märkte wie Portugal, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien analysiert wurden. Portugal und das Vereinigte Königreich sind mit jeweils 64 % die Länder, die das gastronomische Erlebnis am meisten schätzen.
Covid-19 hat auch weiterhin einen Einfluss auf die Entscheidungskriterien: 60 % der Portugiesen entscheiden sich für "Covid-sichere" Reiseziele, wobei dies das wichtigste Kriterium in der Altersgruppe der über 65-Jährigen ist (75 %). Kultur (59 %), Unterhaltung (54 %) und Nachhaltigkeit (52 %) sind die wichtigsten Entscheidungskriterien der Portugiesen.
"Post Covid Consumer Behavior II" hebt auch hervor, dass sich das Verbraucherverhalten "ständig ändert" und dass Situationen wie die Pandemie tiefgreifende Auswirkungen auf die Gewohnheiten der Verbraucher haben, deren endgültige Folgen noch nicht abzusehen sind. Ein Beispiel für einen tiefgreifenden Wandel im Tourismus ist die Digitalisierung des Sektors. Laut der Studie geben 56 % der Europäer und 60 % der Portugiesen an, dass sie Tickets und Reisepakete am häufigsten online und nicht in Geschäften kaufen.
Didier Lagae, Gründer und CEO von MARCO, erklärt, dass "obwohl das Jahr 2022 das Jahr der Rückkehr zur Normalität war, viele Europäer weiterhin covidfreie Orte als einen der Hauptgründe für die Wahl ihres Reiseziels beibehalten. Die Tatsache, dass einige Länder in der Lage waren, die Situation - mehr oder weniger gut - zu meistern, könnte der Schlüssel dazu gewesen sein, dass wir in diesem Jahr mehr Touristen begrüßen konnten."