Trotz des Drucks, dem die Unternehmen derzeit ausgesetzt sind, ist der Trend auf dem Arbeitsmarkt weiterhin positiv. Im zweiten Quartal ist die Zahl der Beschäftigten sowohl in der Europäischen Union als auch in der Eurozone insgesamt gestiegen. Und Portugal gehörte sogar zu den Ländern, in denen die Beschäftigung zwischen April und Juni am stärksten zunahm.
"Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im zweiten Quartal 2023 in der Eurozone um 0,2% und in der Europäischen Union (EU) um 0,1% im Vergleich zum Vorquartal", so das Statistikamt. Im Jahresvergleich stieg die Beschäftigung in der gemeinsamen Währungszone um 1,3% und in der Gemeinschaft um 1,1%.
Diese Daten spiegeln die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes wider, trotz des Drucks, der auf den Arbeitgebern lastet, insbesondere aufgrund des anhaltenden Konflikts im Osten des Kontinents.
Dennoch ist es wichtig hervorzuheben, dass sich die Beschäftigung zwischen April und Juni verlangsamt hat. So stieg die Zahl der Beschäftigten in der Eurozone zu Beginn des Jahres um 1,6 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Die bereits erwähnte Veränderung von 1,3 % im zweiten Quartal ist daher mit einer Verlangsamung gleichbedeutend.
Unter den verschiedenen Mitgliedstaaten ragen Portugal, Litauen und Malta heraus: mit einem Anstieg der Zahl der Beschäftigten um 1,3 % gegenüber dem Vorquartal übertrafen sie die in allen anderen Ländern verzeichneten Veränderungen.
Den stärksten Rückgang der Beschäftigung verzeichneten dagegen Estland (-1,5%), Rumänien (-0,8%) und Kroatien (-0,7%).