Die Anwendung, die von der Central Region Information Technology Association(AIRC) entwickelt wurde und für Android- und iOS-Systeme verfügbar ist, ermöglicht es jedem Bürger, Vorfälle mit Georeferenzierung im Zusammenhang mit öffentlichen Räumen zu melden.

In der Anwendung können die Bürger Vorfälle in Bezug auf Grünflächen, Straßen und Radwege, Bürgersteige, öffentliche Beleuchtung und Infrastrukturen melden, z. B. Mängel an Straßenschildern, Bewuchs auf Straßen oder Radwegen, Bodensenkungen oder Löcher, die Notwendigkeit von Rampen oder Probleme mit Straßenmöbeln.

Für den Präsidenten der Kammer, José Manuel Silva, stellt dieser "technologische Schritt eine Forderung von vor Monaten und Jahren dar", wobei er hervorhob, dass er "eine Kammer übernommen hat, die auf dem Papier stand und jetzt auf dem Mobiltelefon ist".

Der Bürgermeister vertrat die Ansicht, dass die Möglichkeit, Vorfälle zu melden, einen "gesunden Druck" auf die Dienste ausüben würde.

"Die Anwendung der Vorfälle war etwas, das wir schon lange wollten, damit die Menschen uns helfen können, alltägliche Probleme zu melden", betonte er.

In der Anwendung kann der Benutzer die Art und den Untertyp des Ereignisses mit Georeferenzierung auswählen und ein Foto und eine Beschreibung des Problems hinzufügen.

Während des gesamten Prozesses kann der Bürger die Lösung des Problems verfolgen und wird über die Erledigung oder die Weiterleitung an eine andere Stelle, die für die Reaktion zuständig ist, informiert.

In der Anwendung ist es möglich, alle gemeldeten Vorfälle und deren Lösungsstatus einzusehen.

Zusätzlich zu den Ereignissen können die Einwohner auch auf andere städtische Dienstleistungen zugreifen und sich unter anderem über die Kulturagenda auf dem Laufenden halten.

Schnelle Ergebnisse

Der Direktor der Abteilung für öffentlichen Raum, Santos Costa, sagte, dass die Anwendung auf Probleme reagieren soll, die schnell gelöst werden können, während andere Kanäle für "problematischere Dinge" aktiv bleiben.

Auf die Frage der Nachrichtenagentur Lusa nach dem Fehlen eines Bereichs für die Stadtreinigung erklärte Santos Costa, dass sich die Stadtverwaltung bei der Einführung der Anwendung auf die Sicherheit von Straßen und Fußgängern im öffentlichen Raum konzentriert habe, räumte aber ein, dass in Zukunft auch andere Bereiche wie die Stadtreinigung oder der Katastrophenschutz hinzugefügt werden könnten.

Bei der Präsentation von "@Coimbra" hob der Vizepräsident der Kammer, Francisco Veiga, die Bedeutung von bürgernahen kommunalen Dienstleistungen hervor und vertrat die Ansicht, dass die Anwendung "ein echter Raum für Bürgerbeteiligung" sei.