Die Stadtverwaltung erklärt, dass das Ziel dieses Pilotprojekts darin besteht, "eine innovative und nachhaltige Lösung für das Problem der Einwegbecher zu schaffen, die in großen Mengen auf öffentlichen Straßen zurückgelassen werden".
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Verwendung von Einwegbechern in den Ausgehvierteln von Lissabon "eine weit verbreitete Praxis" ist.
Diese Situation "verschlechtert den Zustand der Straßen und erhöht den Bedarf an Ressourcen für die Reinigung, das Waschen und die Beseitigung von Abfällen", unterstreicht die Stadtverwaltung und fügt hinzu, dass es sich auch um eine "ökologisch nicht nachhaltige Praxis handelt, da ein Teil dieses Plastikmülls von Wind und Regen getragen wird und das Wasser des Flusses verschmutzt".
Neben dem System zur Wiederverwendung von Bechern werden auch Rücknahmestationen für wiederverwendbare Becher, so genannte "Leergutautomaten", aufgestellt, an denen die Benutzer die Becher zurückgeben und den gezahlten Pfandbetrag zurückerhalten können. Anschließend werden die Becher gereinigt und an die Händler zurückgegeben, wodurch der Wiederverwendungskreislauf geschlossen und die Kreislaufwirtschaft gefördert wird.
Die Einführung des Systems zur Wiederverwendung von Bechern erfolgt im Rahmen eines Protokolls mit dem portugiesischen Hotel-, Restaurant- und ähnlichen Verband(AHRESP) und dem Recyclingunternehmen TOMRA.