"Diese Entscheidung ist eine Anerkennung des umfangreichen und wertvollen Erbes unseres Landkreises und der Arbeit, die diese Gemeinde für die nachhaltige Entwicklung des Territoriums und den Schutz der biologischen Vielfalt und der Umwelt geleistet hat", sagte der Präsident der Gemeinde im Bezirk Castelo Branco, Armindo Jacinto, der Nachrichtenagentur Lusa.
Die Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung (SUP) in acht Gebieten mit Lithiumvorkommen schloss Arga und Segura aus und ermöglichte die Erforschung und Erkundung dieses Minerals in sechs Gebieten.
Neben dem Gebiet Arga in der Gemeinde Caminha wurde auch das Gebiet Segura in Castelo Branco von der SUP ausgeschlossen, weil dort "die Grenzen des besonderen Schutzgebiets des Internationalen Tejo neu festgelegt werden sollen".
"Die Umweltbeschränkungen [in diesen beiden Gebieten] verhindern die Prospektion und die anschließende Erkundung, so dass sie nicht Gegenstand der künftigen Ausschreibung sind", heißt es in einer Mitteilung der MAAC.
Der Bürgermeister von Idanha-a-Nova begrüßt die Entscheidung der Regierung, das als Segura bekannte Gebiet, welches fünf Gemeinden der Gemeinde Idanha-a-Nova umfasste, aus der Ausschreibung für die Vergabe von Rechten zur Prospektion und Exploration von Lithium in Portugal herauszunehmen.
Das fragliche Gebiet überschneidet sich außerdem in seiner Gesamtheit mit dem UNESCO-Weltgeopark Naturtejo und dem internationalen Biosphärenreservat Tejo/Tajo, die durch internationale Anerkennung (UNESCO) zum nationalen System klassifizierter Gebiete gehören.
Die gesamte Gemeinde Idanha-a-Nova ist auch Teil des Internationalen Netzwerks der Ökoregionen, das eine Reihe von Verpflichtungen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit eingeht.
"Wir haben keine andere Entscheidung von einer Regierung erwartet, die sensibel mit Umweltfragen umgeht. Diese Entscheidung ist eine Anerkennung des umfangreichen und wertvollen Erbes unserer Gemeinde und der gesamten Arbeit, die dieser Rat für die nachhaltige Entwicklung des Gebiets sowie den Schutz der biologischen Vielfalt und der Umwelt geleistet hat", so Armindo Jacinto abschließend.