Nach Angaben von idealista wird der städtische Wohnungsrat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wohnungsbau und Stadtsanierung (IHRU) am 30. Oktober eine öffentliche Sitzung veranstalten, um die Dynamik der genossenschaftlichen Wohnungsbau-Bewegung in Setúbal zu erläutern. Die Sitzung soll die Absicht verdeutlichen, einen Wettbewerb für den Bau von Kollektivwohnungen mit erschwinglichen Wohnungen für Genossenschaften zu eröffnen.

Der Wettbewerb sieht den Bau von Wohnungen auf einem Grundstück vor, das von der IHRU identifiziert wurde und dessen Finanzierungslinie vom Büro der Wohnungsbauministerin Marina Gonçalves ausgearbeitet wird, so die Erklärung der Gemeinde.

Nach Angaben der Stadtverwaltung hat die Regierung dem Stadtrat für Wohnungswesen einen Vorschlag zur Wiederbelebung der Intervention von Genossenschaften im Wohnungsbau sowie zur Unterstützung der Gründung neuer Genossenschaften durch die Umsetzung eines Pilotprojekts für den Bau von 50 Wohnungen vorgelegt.

"Der Stadtrat für Wohnungswesen beschloss, dem Stadtrat vorzuschlagen, dieses Pilotprojekt, an dem auch andere Gemeinden beteiligt sind und für das eine nationale Finanzierungslinie in Höhe von 250 Mio. Euro zur Verfügung steht, mit dem IHRU voranzutreiben und ein Treffen zum Thema Genossenschaftsbewegung mit bestehenden Genossenschaften und Personen, die an der Gründung von Genossenschaften interessiert sind, durchzuführen", heißt es in dem Dokument.

Bis Ende 2026 sieht die lokale Wohnungsbaustrategie der Gemeinde mit Mitteln der PRR den Bau von 1.500 Sozialwohnungen mit gefördertem und erschwinglichem Einkommen und 160 Privatwohnungen mit erschwinglichem Einkommen, die Sanierung von mehr als 3.700 Wohnungen und die Schaffung von Notunterkünften für Obdachlose und Opfer häuslicher Gewalt vor.