Laut ECO werden die Städte Porto und Vila Nova de Gaia ihre gemeinsame Kandidatur für die Welthauptstadt des Sports im Jahr 2027 während der 18. Konferenz der Sportminister des Europarates vorstellen. Der Bürgermeister ist sogar der Meinung, dass diese Veranstaltung, an der 46 europäische Vertreter vom 8. bis 10. Oktober 2024 in den Städten Matosinhos, Porto und Gaia teilnehmen werden, als "Startrampe für die Kandidatur" dienen kann.
Bei der Vorstellung der 18. Konferenz der Sportminister des Europarates vertrat Rui Moreira die Ansicht, dass die Veranstaltung "ein guter Zeitpunkt sei, um die Motoren warmlaufen zu lassen" im Rahmen der "muskulösen" Kandidatur von Porto und Gaia zur Welthauptstadt des Sports bei der Vereinigung der europäischen Hauptstädte und Sportstädte (ACES Europe).
Die beiden Städte kündigten diese Absicht am 7. Juni 2024 an und erläuterten bei dieser Gelegenheit den Mehrwert, der sich aus der Ausrichtung internationaler Sportereignisse und einer Politik zur Förderung der Sportausübung ergibt, sowie ein umfangreiches Netz von Ausrüstungen und vielfältige Sportentwicklungsprogramme. Sie zogen auch den Trumpf der Unterstützung von mehr als 20 Tausend föderalen Athleten als Motto des territorialen Zusammenhalts, der Inklusion und der Erziehung zur Staatsbürgerschaft aus dem Hut.
Auf die Frage von ECO/Local Online, was derzeit der größte Vorteil der Städte sei, antwortete Moreira: "Das Angebot an sportlichen Aktivitäten in Portugal und insbesondere in unseren Städten hat sich stark erweitert. Das ist in diesem Fall ein großes Potenzial für uns, um bei dieser Kandidatur einen größeren Erfolg zu erzielen."
Die Gemeinden Porto und Vila Nova de Gaia - unter der Leitung von Rui Moreira bzw. Eduardo Vítor Rodrigues - "arbeiten hart" daran, bis Ende des Jahres eine "glaubwürdige" Kandidatur zu präsentieren. "Es wäre gut, wenn die Kandidatur bis zum Ende des Jahres vorgelegt werden könnte", sagte er.
Die Gemeinden sind daher dabei, "ein detailliertes Menü ihres Engagements, aber auch der in den beiden Städten vorhandenen Valenzen vorzubereiten".
"Wir sind überzeugt, dass wir gute Voraussetzungen haben - auch mit der Unterstützung der Regierung und des IPDJ [Portugiesisches Institut für Sport und Jugend], um eine muskulöse Kandidatur zu präsentieren", so Moreira. Der Bürgermeister ist von der Verwirklichung dieses Ziels überzeugt, nicht zuletzt aufgrund der siegreichen Vergangenheit des Landes in dieser Angelegenheit: "Man weiß nie, ob wir gewinnen können oder nicht, aber Portugal war in den letzten Jahren bei Kandidaturen sehr erfolgreich."
Die Tatsache, dass Matosinhos die Europäische Sportstadt 2025 ist, kann ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung dieses Ziels leisten. Der für Sport zuständige Stadtrat von Matosinhos, Nuno Matos, erklärte, dass die Stadt "viel in die sportliche Ausbildung investiert" und mehr als 10.000 Sportler in den Verbänden und mehr als 7.000 Sportler in Ausbildung zählt.
Die 18. Konferenz der Sportminister des Europarates findet alle zwei Jahre statt und bringt die Sportminister von 46 europäischen Ländern, die dem Europarat angehören, sowie von drei weiteren Ländern - Kanada, Israel und Marokko - zusammen. In diesem Jahr sind die drei nördlichen Städte an der Reihe, als Bühne für diese Veranstaltung zu dienen, die 400.000 Euro kostet und die Region und das Land weltweit bekannt machen wird, so der Minister für parlamentarische Angelegenheiten, Pedro Duarte, während der Sitzung.