Der Gründer von Grupo Bel wurde in Rio Maior geboren und kennt jeden Winkel der Gegend. Schon als Kind radelte er auf den Wegen der Stadt und bewunderte die Region sehr. Als Marco Galinha feststellte, dass Golden Eagle verlassen war, dachte er, dass dies die perfekte Gelegenheit wäre, etwas für die Stadt zu tun, die ihm in der Vergangenheit so viel gegeben hatte.

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The Portugal News (TPN): Was haben Sie vorgefunden, als Sie den Ort zum ersten Mal besuchten?

Marco Galinha (MG): Ich fand tatsächlich einen verlassenen und vandalisierten Raum vor, ein Schatten dessen, was er einmal war. Ich war zutiefst betrübt über den Zustand, den er erreicht hatte. Ich kenne die Geschichte dieses Geländes sehr gut. Quinta do Brinçal, wo sich Golden Eagle befindet, hat eine sehr reiche Vergangenheit und war ein Urlaubsziel für einige der berühmtesten Persönlichkeiten unseres Landes. Fast zwanzig Jahre lang war sie auch ein beliebter Austragungsort für europäische Golfturniere, die von den Liebhabern dieses Sports sehr geschätzt wurden.

Die Umgebung, die ich vorfand, hat mich in meinem Wunsch bestärkt, Golden Eagle wieder aufzubauen, nicht nur wegen der Anerkennung, die die Geschichte verdient, sondern vor allem wegen des Potenzials, das ich in dieser Entwicklung sehe.

TPN: Welche Maßnahmen wurden durchgeführt, um den Raum zu sanieren?

MG: Zunächst einmal haben wir ein Team von Fachleuten zusammengestellt und ein Sanierungsprojekt definiert. Wir haben auch das Konzept "Smart Living in Nature" und die Achsen, auf denen dieses Projekt basieren wird, entwickelt. Wir wissen, was wir wollen und wie wir es erreichen wollen. Dies ist ein Projekt fürs Leben, eine Aufgabe für viele Jahre, denn wir wollen es gut und innovativ machen. Ich glaube, dass Golden Eagle ein Beispiel sein kann, dem man folgen und das auch an anderen Orten umgesetzt werden kann. Es kann einen Mehrwert schaffen und sich positiv auf das Leben der Menschen auswirken, und das ist etwas, das mit ernsthafter Planung und festen, sicheren Schritten getan werden sollte.

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TPN: Können Sie das Konzept der "intelligenten Wohnzukunft" hinter Golden Eagle erläutern?

MG: Golden Eagle basiert auf vier Hauptsäulen: Natur, Wohnen, Kultur und Sport. Das Konzept des intelligenten Wohnens in der Natur stellt dar, wie wir durch die Kombination dieser Vektoren eine perfekte Ministadt schaffen können, in der wir alle eines Tages leben wollen, in der Sport gefördert wird, die lokale Kultur respektiert wird, man mit der Natur interagiert, das Leben im Freien genießt und eine gewisse Rückbesinnung auf die Erde, auf das, was verloren gegangen ist und was uns als Menschen ausmacht. Ich denke, das ist ein selbsterklärendes Konzept, denn wir glauben wirklich, dass dies die intelligenteste Art zu leben ist, in Kontakt mit der Natur und unter Nutzung der Möglichkeiten der Technologie. Es ist eine Rückkehr nach Hause, zu Mutter Natur.

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TPN: Wie wichtig ist die Nachhaltigkeit für ein Projekt wie Golden Eagle?

MG: Sie ist von grundlegender Bedeutung, nicht nur für Golden Eagle, sondern für alle Unternehmen, die seit der Gründung der BEL-Gruppe zu ihr gehören. Wir haben die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Entscheidungen gestellt. Sie ist zu ernst, um als Modeerscheinung betrachtet zu werden, und Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA. Wir wissen, dass es sich hierbei um ein Projekt für die kommenden Generationen handelt, und gerade in diesem Bereich wollen wir Vorreiter sein und ein Beispiel geben.

TPN: Was wird unternommen, um die Nachhaltigkeit des Standorts zu erhalten? Gibt es zukünftige Projekte in dieser Richtung?

MG: Das Team, das an der Entwicklung des Golden Eagle arbeitet, bemüht sich intensiv um die erforderlichen Zertifizierungen, um eine gründliche Kenntnis der Region und um die Beziehungen, die wir mit der örtlichen Gemeinschaft aufgebaut haben. Es handelt sich um ein Projekt, das die Energieautarkie garantieren soll. Von der Wahl der Materialien bis hin zum Bauprojekt für die Häuser, Unterkünfte und Sportanlagen ist alles auf dieses Ziel hin durchdacht und konzipiert.

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Ich möchte die Vorteile eines größeren Kontakts mit der Natur hervorheben. Ich spreche aus eigener Erfahrung: Schon als ich Mountainbike-Wettkämpfe bestritt oder mit dem Fahrrad ein paar Runden drehte, fühlte ich mich in der Natur immer sehr wohl. Das ist genau das, was wir in diesem Raum bieten wollen, und ich glaube, dass es eine hervorragende Möglichkeit ist, dem Alltagsstress zu entkommen und die Herausforderungen eines hektischen, schnelllebigen Lebens zu meistern. Das Leben in Gemeinschaft mit der Natur ist etwas, das wir uns selbst schenken können.


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Deeply in love with music and with a guilty pleasure in criminal cases, Bruno G. Santos decided to study Journalism and Communication, hoping to combine both passions into writing. The journalist is also a passionate traveller who likes to write about other cultures and discover the various hidden gems from Portugal and the world. Press card: 8463. 

Bruno G. Santos