Der Anstieg des Indikators, der zwar um 1,1 Prozentpunkte geringer ausfiel als im Dezember, ist hauptsächlich auf den Anstieg der Arbeitskosten zurückzuführen, der den niedrigsten Stand seit März letzten Jahres erreichte.

Nach Angaben des Statistikamtes stiegen die Arbeitskosten im Jahresvergleich um 6,9 %, 1,8 Prozentpunkte weniger als im letzten Monat des Jahres 2024. Die Materialpreise stiegen im Januar um 0,2 %, nach einem Anstieg um 0,6 % im Dezember.

Die Arbeitskosten trugen drei Prozentpunkte (3,9 Prozentpunkte im Vormonat) zur Bildung der jährlichen Veränderungsrate des Kostenindex für den Wohnungsneubau bei, während die Materialkosten 0,1 Prozentpunkte (0,3 Prozentpunkte im Dezember) beitrugen, so das IBGE.

Bitumen und Transportbeton waren die Materialien, die am stärksten zur Veränderung der Gesamtpreise beitrugen und im untersuchten Monat einen Anstieg von fast 10 % verzeichneten.

In die entgegengesetzte Richtung weist das IBGE auf Holz und Holzderivate, Glas und Spiegel sowie Sanitärkeramik hin, die einen Rückgang von mehr als 10 % verzeichneten, sowie auf Stahl- und Gussrohre und Sanitäranlagen sowie Baustahl und verzinkte Stahlbleche, die um rund 10 % zurückgingen.

Die monatliche Veränderungsrate des Indexes lag im Januar bei 0,8 % und damit sieben Zehntel über der des Vormonats, wobei die Materialkosten um 0,6 % und die Arbeitskosten um 1 % stiegen.