Der Stadtrat von Lissabon hat VIC Properties grünes Licht für eines der größten Immobilienprojekte in der Geschichte des Landes gegeben, das die Sanierung der 30 Hektar der ehemaligen Fábrica de Gás da Matinha umfasst.

Das Projekt mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 2 Milliarden Euro umfasst den Bau von etwa 2.000 neuen Wohnungen, 120.000 Quadratmetern Grünflächen und einer Vielzahl von Dienstleistungen, darunter eine neue Schule und Freizeiteinrichtungen, die mehr als 3.000 Arbeitsplätze schaffen werden.

Das Projekt liegt am Rande von Marvila, zwischen dem Parque das Nações und dem historischen Viertel von Lissabon, und verwandelt ein Gebiet, das mehr als 25 Jahre lang verlassen war. Das Projekt zielt laut idealista nicht nur darauf ab, das Gebiet neu zu beleben, sondern auch die Verbindung zwischen der Stadt und dem Tejo wiederherzustellen und einen modernen, auf den Menschen ausgerichteten Raum zu schaffen.

Die Entwicklung wird in mehreren Phasen erfolgen, und der Bauträger hat die erste Phase der Dekontaminierung des Geländes bereits abgeschlossen. Das Unternehmen betont, dass die neue Gemeinde energieeffizient und nachhaltig sein wird und dem städtebaulichen Konzept der "15-Minuten-Stadt" entspricht, in der alles Notwendige zu Fuß erreichbar ist.

João Cabaça, Mitbegründer und CEO von VIC Properties, sagt, er sei "sehr stolz" auf die Auswirkungen, die das Projekt auf die Umgestaltung des Gebiets haben wird, und betrachtet es als einen Meilenstein bei der Wiederbelebung vergessener Industrieflächen.

Die Sanierung von Matinha ergänzt andere Projekte, die der Bauträger bereits entwickelt, wie das Prata Riverside Village, ein 13 Hektar großes Projekt, das von Renzo Piano entworfen wurde und das "Nachbar" des Matinha-Projekts ist. Das Projekt, dessen Fertigstellung für 2026 geplant ist und von dem 75 % bereits fertiggestellt oder im Bau sind, wird insgesamt 830 neue Wohnungen in Lissabon, 26.000 m2 neue Gewerbe- und Freizeitflächen sowie den Parque Ribeirinho Oriente schaffen.