Gegenüber der Agentur Lusa gab der Kommandant José Miranda von der Nationalen Behörde für Notfälle und Katastrophenschutz (ANEPC) an, dass 85 Vorfälle im Großraum Porto und 47 in Alto Minho verzeichnet wurden.

Nach Angaben des ANEPC-Leiters handelte es sich bei den meisten Vorfällen um Überschwemmungen (126), Baumstürze (46) und Einstürze von Gebäuden (40).

Kommandant José Miranda wies außerdem darauf hin, dass in diesem Zeitraum weder Opfer noch Schäden an der Infrastruktur zu beklagen waren.

Mit Blick auf die nächsten Stunden betonte der Beamte, dass der Höhepunkt der Unwetter bis 12 Uhr mittags zu erwarten sei und dass die Vorhersage "auf Besserung" hinauslaufe.

"Die Wetterwarnungen sind größtenteils bereits beendet oder laufen aus. Die Niederschläge sollten bleiben, aber wir haben zum Beispiel keine Windwarnung mehr", betonte er.

Für die Bezirke Viana do Castelo, Porto und Braga wurde heute zwischen 6 und 9 Uhr die Warnstufe Orange ausgerufen. Grund dafür sind starke Niederschläge und Windböen, die in den Hochlagen bis zu 100 Stundenkilometer (km/h) erreichen können.

Für die Bezirke Vila Real, Bragança, Viseu, Guarda, Castelo Branco, Portalegre, Santarém und Évora gilt wegen der Niederschläge bis 18 Uhr weiterhin die gelbe Warnstufe.

Für sieben Küstenbezirke - Aveiro, Coimbra, Leiria, Lissabon, Setúbal, Beja und Faro - gilt aufgrund von Unruhen auf dem Meer bis Donnerstag um 18 Uhr die gelbe Warnstufe.