Die Zahl der zum Verkauf und zur Miete angebotenen Hoteleinheiten ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im ersten Fall (Verkauf) standen am Ende des 1. Quartals 2024 1.038 Hotels zum Verkauf, das sind 31 % mehr als die 791 im gleichen Zeitraum des Vorjahres, im zweiten Fall (Vermietung) gab es 62 Hoteleinheiten zur Miete (+48 % im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2023).
Die Zahlen werden von CASAFARI, einer europäischen Plattform für Immobiliendaten, präsentiert und zeigen die wichtigsten Schlussfolgerungen einer Studie über den Hotelmarkt in Portugal. Die Analyse wurde auf der Grundlage der auf der Plattform verfügbaren Daten durchgeführt und verglich das erste Quartal 2024 mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, um das jüngste Verhalten dieser Vermögenswerte sowohl in Bezug auf den Verkauf als auch auf die Verpachtung zu bewerten.
Auf regionaler Ebene wiesen Faro, Porto und Lissabon die größte Anzahl von zum Verkauf stehenden Hoteleinheiten auf (289, 120 bzw. 96). Umgekehrt gibt es mehrere Regionen, in denen nur eine einzige Hoteleinheit zum Verkauf steht, wie z. B. Trofa, Penafiel, Paredes und andere.
Sintra, Lourinhã und Matosinhos sind die Regionen des Landes mit dem größten prozentualen Anstieg, wobei das Angebot beispielsweise in Sintra siebenmal größer ist, während Odivelas, Baião und Coimbra negative Veränderungen aufweisen.
Durchschnittlicher Preis
Der Durchschnittspreis pro m2 der zum Verkauf stehenden Hotels in Portugal betrug im ersten Quartal dieses Jahres 3.319 Euro, ein Anstieg von +18 % gegenüber den 2.818 Euro des Vorjahreszeitraums. Auf regionaler Ebene weisen Cascais, Sintra und Lissabon die höchsten Durchschnittspreise pro m2 im Land auf (7.213 Euro, 6.995 Euro bzw. 6.175 Euro). Umgekehrt wiesen Paredes, Amarante und Penafiel die niedrigsten Durchschnittspreise pro m2 im Lande auf.
Auf prozentualer Ebene verzeichneten Lourinhã, Madeira und Guarda die größten Steigerungen. Marco de Canaveses, Castelo Branco und Beja weisen im ersten Quartal 2024 negative Veränderungen des durchschnittlichen Quadratmeterpreises auf.
Mietpreise
In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 standen 62 Hotels zur Vermietung zur Verfügung, was einen Anstieg von +48 % gegenüber den 42 im gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet.
Auf regionaler Ebene waren in Lissabon, Faro und Porto die meisten Hoteleinheiten zur Vermietung verfügbar (18, 12 bzw. 11). In Aveiro, Santarém, Viseu, Viana do Castelo und Beja wurde dagegen nur eine einzige Hoteleinheit zur Vermietung angeboten.
Cascais, Porto und Lissabon verzeichneten den größten prozentualen Anstieg, während Sintra, Matosinhos und Évora im ersten Quartal 2024 negative Veränderungen aufwiesen.
Der Durchschnittspreis pro m2 für Hotels zur Miete in Portugal betrug im ersten Quartal dieses Jahres 24 Euro, ein Rückgang von -43 % gegenüber den 41 Euro des Vorjahreszeitraums.
Auf regionaler Ebene sind Cascais, Leiria und Oeiras die Regionen mit dem höchsten Durchschnittspreis pro m2 im Land (425 Euro, 196 Euro bzw. 26 Euro). Bragança, Viseu und Aveiro wiesen dagegen die niedrigsten Durchschnittspreise pro m2 auf.
Auf prozentualer Ebene verzeichneten Vila Real, Setúbal und Coimbra die größten Steigerungen. Aveiro, Santarém und Leiria wiesen dagegen im untersuchten Zeitraum eine negative Entwicklung des durchschnittlichen Quadratmeterpreises auf.