Die Ministerin für Umwelt und Energie, Maria da Graça Carvalho, besuchte die Gemeinde Loulé für einen Tag, an dem es um Klimaschutz, Wassereffizienz und nachhaltige Entwicklung ging. Während ihres Besuchs hatte sie Gelegenheit, sich aus erster Hand ein Bild von den Bemühungen und Initiativen zu machen, die die Stadtverwaltung von Loulé unternimmt, um bewährte Praktiken zu fördern, die in der Gemeinde bereits umgesetzt werden.

Die Ministerin begann ihren Besuch im Stadtrat, wo sie von Vítor Aleixo, dem Bürgermeister von Loulé, begrüßt wurde. In einer ausführlichen Präsentation erläuterte der Bürgermeister die proaktive Klimaschutzpolitik der Gemeinde und hob die wichtigsten Strategien zur Anpassung und Abschwächung hervor. Zu den besprochenen Initiativen gehörten verschiedene Maßnahmen zur Wassereffizienz und Dürreprävention, die Schaffung von Schutzgebieten und die Konzentration auf eine Agenda für Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt.

Ministerin Maria da Graça Carvalho würdigte die bahnbrechenden Umweltbemühungen von Loulé und gratulierte dem Bürgermeister zu seiner Führungsrolle. Die Ministerin teilte mit: "Ich bin mir der Sorgen des Präsidenten bewusst, der ein großer Verfechter der Klimaproblematik ist und dazu beiträgt, diese Botschaft an junge Menschen in den Schulen zu vermitteln. Loulé ist zu beglückwünschen!".

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Im Anschluss an die Vormittagssitzung besuchte die Ministerin den Stadtmarkt von Loulé, wo sie mehr über das Projekt "Geopark Algarvensis" erfuhr. Anschließend fuhr sie nach Quarteira, um das Arcaya-Projekt zu besichtigen, ein privates Immobilienprojekt, bei dem die ökologische Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Arcaya integriert eine Reihe von umweltfreundlichen Praktiken sowie Lösungen für erneuerbare Energien, die einen wesentlichen Aspekt des Projekts darstellen. Der Stadtrat von Loulé hat diese bahnbrechende Initiative unterstützt, da er ihr Potenzial als Modell für künftige Stadtentwicklungen in Portugal erkannt hat.

Einweihung der Fotovoltaikanlage des Passeio das Dunas

Der Tag wurde mit der Einweihung der Photovoltaikanlage des Passeio das Dunas in Vilamoura abgeschlossen. Dieses innovative Projekt ist ein weiteres Beispiel für das Engagement der Stadt Loulé für Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Außerdem soll die von der Zentrale erzeugte Energie auf verschiedene Verbrauchseinrichtungen in Inframoura verteilt werden, was das Konzept der lokalen Energiegemeinschaften stärkt.

Maria da Graça Carvalho bemerkte dazu: "Diese Art von Projekt gefällt mir sehr gut. Auch wenn sie nicht den größten Beitrag zu unseren nationalen Energiezielen leisten, so binden sie doch die Gemeinschaft ein, und diese Einbindung ist für die Energiewende entscheidend. Wir brauchen kleine Photovoltaikanlagen auf Häusern, Wohnungen, Gebäudedächern, Parkplätzen (wie im Fall dieser Photovoltaikanlage), Schulen und Supermärkten. Das ist die Zukunft! Das ist genau das, was hier passiert: der Autokonsum, der Anteil der Energie und die Energiegemeinschaften".

Eine nachhaltige Vision für die Zukunft

Vítor Aleixo teilt diese Vision und unterstreicht damit das Engagement von Loulé für die Nachhaltigkeit. Er erklärte: "Der Stadtrat von Loulé unterstützt keine groß angelegten Energieinvestitionen, die erhebliche Landschaftsveränderungen verursachen, den Pflanzenbewuchs zerstören und die biologische Vielfalt beeinträchtigen. Wir bevorzugen kleine Photovoltaikprojekte und gemeinschaftliche Energieinitiativen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, öffentliche Gebäude und Gemeinschaftsunterkünfte mit Solarzellen zu bestücken".

Zum Abschluss ihres Besuchs kündigte Ministerin Maria da Graça Carvalho an, dass sie die Algarve erneut besuchen wolle, um die biologische Vielfalt zu erkunden, wobei Loulé eine wichtige Station sein werde. Mit rund 64 % seines Territoriums, das als Schutzgebiet ausgewiesen ist, ist Loulé ein Beispiel für den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung in Portugal

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