Nach Angaben von Kommandant José Miranda wurden 45 Vorfälle im Großraum Lissabon und 13 auf der Halbinsel Setúbal registriert, der Rest verteilt sich auf andere Orte auf dem Festland.
Nach Angaben des Verantwortlichen wurden seit Beginn der gelben ANEPC-Warnung (heute um 00:00 Uhr) insgesamt 52 Einstürze von Gebäuden, 42 umgestürzte Bäume und nur drei Überschwemmungen registriert.
José Miranda wies darauf hin, dass "der Windfaktor den größten Einfluss" auf die Vorfälle hatte.
Der Beamte fügte hinzu, dass es "keine materiellen Schäden oder Verletzungen" gab und dass alle Vorfälle "leicht zu lösen" waren.
Nach Angaben des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre(IPMA) gilt für die Bezirke Lissabon, Setúbal und Leiria seit heute um 6.00 Uhr eine gelbe Wetterwarnung wegen starken Regens, die dann in eine orangefarbene umgewandelt wurde und sich wegen des Durchzugs des Tiefs Martinho auf Faro und Beja ausweitete.
Zusätzlich zu den Regenfällen wird das Tiefdruckgebiet bis Donnerstag starke Winde und Wellen mit sich bringen, insbesondere in den zentralen und südlichen Regionen.
Am Dienstag warnte die ANEPC auf einer Pressekonferenz vor einer Verschlechterung der meteorologischen Situation auf dem Festland in den kommenden Tagen mit teilweise starken Regenfällen, Wind und rauer See.
Auf der Grundlage von Informationen der portugiesischen Umweltagentur(APA) teilte die Behörde außerdem mit, dass es zwischen heute und Donnerstag in den städtischen Einzugsgebieten des Tajo "zu einem Anstieg der Abflüsse mit der Möglichkeit von Überschwemmungen kommen kann".