Zusätzlich zu den Regenfällen wird das Tief bis morgen starke Winde und Wellen mit sich bringen, vor allem in den zentralen und südlichen Regionen des portugiesischen Festlands.

Daher gilt für die Bezirke Lissabon, Setúbal und Leiria bis heute um 21 Uhr die gelbe Warnstufe, die dann bis Donnerstag um 6 Uhr in die orangefarbene Warnstufe übergeht, da Regenperioden vorhergesagt werden, die gelegentlich von Gewittern begleitet sein können.

Ebenfalls wegen starker Regenfälle hat das portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre(IPMA) für die Bezirke Faro und Beja zwischen 15 und 21 Uhr eine gelbe Warnung ausgegeben, die dann bis Donnerstag um 6 Uhr morgens auf orange wechselt.

Das IPMA hat außerdem für die Bezirke Évora, Santarém und Portalegre eine gelbe Warnung wegen Regens von heute 18 Uhr bis Donnerstag 6 Uhr morgens und für Viseu, Guarda, Castelo Branco, Aveiro und Coimbra von Mitternacht bis Donnerstag 6 Uhr morgens ausgegeben.

Für die Bezirke Viseu, Porto, Guarda, Vila Real, Setúbal, Santarém, Viana do Castelo, Lissabon, Leiria, Castelo Branco, Aveiro, Coimbra und Braga wurde am Donnerstag zwischen 00:00 und 06:00 Uhr eine orangefarbene Warnung herausgegeben, da starke Winde mit Böen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde (km/h) vorhergesagt werden, die im Hochland 110 km/h erreichen können.

Die IPMA hat für alle Bezirke auf dem Festland von heute Nachmittag bis 15.00 Uhr am Donnerstag eine gelbe Warnung vor starken Winden herausgegeben.

Für die Bezirke Faro, Setúbal, Lissabon, Leiria und Beja gilt weiterhin eine gelbe Warnung wegen rauer See zwischen heute 15 Uhr und Donnerstag 22 Uhr.

Für den Archipel von Madeira wurde ebenfalls eine orangefarbene Warnung ausgesprochen, da starke Winde (ab 12 Uhr heute) und rauer Seegang vorhergesagt werden, allerdings nur für Porto Santo (ab 21 Uhr).

Für die Inselgruppe Madeira gilt ebenfalls eine orangefarbene Warnung wegen Regens bis heute um 12 Uhr und Wind mit Böen von bis zu 95 km/h zwischen 12 und 21 Uhr, die dann in eine gelbe Warnung übergeht.

Nach Angaben der IPMA werden bis Freitag in der zentralen und südlichen Region zwischen 70 und 100 Millimeter Niederschlag erwartet, an der zentralen Küste kann es lokal auch mehr sein.

In den höchsten Lagen der Serra da Estrela kann es am Freitag zu Schneefällen kommen, die die Höhe auf 1.200/1.400 Meter senken.

Das Tief Martinho wird auch eine Zunahme der Windintensität mit sich bringen, die aus Süd-/Südost wehen wird, mit Böen, die vor allem an der Küste Werte von 80 bis 90 km/h und in höheren Lagen 110 bis 120 km/h erreichen können.

Es wird auch mit Seegang gerechnet, mit südwestlichen Wellen von 4 bis 5 Metern südlich von Kap Carvoeiro und 3 bis 4 Metern nördlich des genannten Kaps.

Nach Angaben des nationalen operativen Vertreters des ANEPC, Alexandre Penha, deuten die Vorhersagen des portugiesischen Instituts für Meer und Atmosphäre (IPMA) für die nächsten 48 Stunden" auf eine allgemeine Wetterverschlechterung hin, die durch eine Zunahme der Niederschläge" und des Windes" am Ende des Mittwochs und am frühen Donnerstagmorgen gekennzeichnet ist.

Auf der Grundlage von Informationen der portugiesischen Umweltagentur(APA) meldete ANEPC außerdem, dass in den nächsten 48 Stunden im Einzugsgebiet des Tajo "in städtischen Einzugsgebieten ein Anstieg der Durchflussmengen und die Möglichkeit von Überschwemmungen auftreten können" und dass in städtischen Einzugsgebieten und an Flussufern im Westen auf der Grundlage der aus den Wettervorhersagen gewonnenen stündlichen Niederschlagswerte "in städtischen Einzugsgebieten (Cascais, Oeiras, Lissabon, Loures, Odivelas, Setúbal) Durchflussmengen mit einer Wiederkehrperiode von fünf bis zehn Jahren erreicht werden können".