Das von der nationalen Aufsichtsbehörde veröffentlichte Informationsrundschreiben aktualisiert die Liste der Arzneimittel, deren Ausfuhr vorübergehend ausgesetzt wurde. Diese Liste wird monatlich erstellt und umfasst Arzneimittel, die im Vormonat nicht mehr auf Lager waren und deren Auswirkungen als mittel oder hoch eingestuft wurden.
Im Vergleich zum November enthält die jetzt veröffentlichte Liste zwei Medikamente weniger, insgesamt 140 Arzneimittel aus verschiedenen Kategorien und Wirkstoffen, wie z. B. Methylphenidat (Psychostimulans), Chlorpromazin (Antipsychotikum), Propranolol (Antihypertensivum), den Impfstoff gegen Meningokokken (Nimenrix), Oxycodon (Opioid-Analgetikum) oder den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (Ixiaro).
"Diese Aussetzung zielt darauf ab, die Versorgung mit kritischen Arzneimitteln, die im Oktober nicht mehr vorrätig waren, sowie mit Arzneimitteln, die im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung geliefert werden, zu normalisieren", heißt es in dem auf der Website von Infarmed veröffentlichten Dokument.
Infarmed überwacht die Informationen über Engpässe, Unterbrechungen und Verkaufsstopps, um kritische Situationen, die die Verfügbarkeit von Arzneimitteln beeinträchtigen könnten, rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.