Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik (INE) sind die Arbeitskosten im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 % gestiegen. Der Anstieg der Lohnkosten um 5 % trug zu dieser Entwicklung bei.
"Im Jahr 2021 stieg der Arbeitskostenindex um 5,3% (im Jahr 2022 um 3,2%), was einem Anstieg von 5% bei den Lohnkosten (3,0% im Jahr 2022) und 6,4% bei den sonstigen Kosten (4,1% im Jahr 2022) entspricht", betont das Statistikamt in der heute Morgen veröffentlichten Mitteilung.
Es ist wichtig zu erklären, dass die Gehaltskosten nicht nur das eigentliche Gehalt umfassen, sondern auch regelmäßige Prämien und Zulagen, die Bezahlung von Überstunden und unregelmäßige Prämien und Zulagen (wie das Weihnachtsgeld).
Andere Kosten beziehen sich auf Steuern, Sozialabgaben, Abfindungen und freiwillige Leistungen wie die Krankenversicherung.
Die vom INE veröffentlichten Daten zeigen, dass die Arbeitskosten im letzten Jahr im öffentlichen Sektor am stärksten gestiegen sind. Dort betrug der Anstieg gegenüber dem Vorjahr 6 % (im Jahr 2022 lag er bei 1,6 %), während er in der Privatwirtschaft 4,9 % betrug (zuvor 4,1 %).
Das letzte Jahr war gleichbedeutend mit mehreren Änderungen bei den Gehältern der öffentlichen Bediensteten - d. h. nicht nur Gehaltserhöhungen, sondern auch Aufstockungen in einigen spezifischen Laufbahnen -, was zum Verständnis dieser Entwicklung beiträgt.