Im April 2024 verzeichneten die Bankbewertungen von Wohnungen in Portugal weiterhin ein deutliches Wachstum, was die Widerstandsfähigkeit und Dynamik des nationalen Immobilienmarktes widerspiegelt.

Der Medianwert der Bankbewertung von Wohnraum lag bei 1.596 Euro pro Quadratmeter (Euro/m²), was einem Anstieg von 16 Euro (1 %) im Vergleich zum März entspricht und den höchsten Wert überhaupt darstellt. Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik (INE) sind die Bankbewertungen seit fünf Monaten in Folge ununterbrochen gestiegen.

Im Jahresvergleich stiegen die Bankbewertungen von Häusern um 7,04 %, der größte Anstieg seit November 2023. Wohnungen verzeichneten einen Medianwert von 1.769 Euro/m², ein Anstieg von 6,1 % im Vergleich zum April 2023. Bei Häusern lag der Medianwert bei 1.248 Euro/m², ein Anstieg von 9,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat.


Höchste Preise

Auf dem Wohnungsmarkt wiesen der Großraum Lissabon (2.338 Euro/m²) und die Algarve (2.092 Euro/m²) die höchsten Werte auf, während das Zentrum den niedrigsten Wert verzeichnete (1.215 Euro/m²). Die Autonome Region Madeira verzeichnete mit 19,5 % den größten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, während die Algarve nur einen Anstieg von 1,2 % verzeichnete.

Der Großraum Lissabon, die Algarve, die Halbinsel Setúbal, der Alentejo Litoral und die Autonome Region Madeira wiesen Bewertungswerte auf, die deutlich über dem landesweiten Median lagen.

Auf dem Wohnungsmarkt ist der Trend nicht sehr unterschiedlich. Auch hier lagen der Großraum Lissabon (2.289 Euro/m²) und die Algarve (2.185 Euro/m²) an der Spitze, während Centro (963 Euro/m²) und Alentejo (1.052 Euro/m²) die niedrigsten Werte aufwiesen. Madeira verzeichnete mit 16,7 % ebenfalls ein beachtliches Wachstum, während die Algarve mit 3 % den geringsten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr aufwies.

Die Analyse des INE zeigt, dass der Großraum Lissabon, die Algarve, die Halbinsel Setúbal, der Alentejo Litoral und die Autonome Region Madeira Bewertungswerte aufweisen, die deutlich über dem landesweiten Median liegen. Im Gegensatz dazu verzeichneten Regionen wie Alto Alentejo, Beiras und Serra da Estrela sowie Alto Tâmega und Barroso deutlich niedrigere Werte.