Der landesweite Streik wurde von der Föderation der Landwirtschafts-, Lebensmittel-, Getränke-, Hotel- und Tourismusgewerkschaften Portugals (FESAHT) ausgerufen und umfasst Beschäftigte in Schul- und Krankenhauskantinen, Lebensmittelfabriken, Restaurants an Autobahnraststätten und konzessionierten Bars.

Der Gewerkschaftsverband fordert die Aushandlung eines Tarifvertrags, Gehaltserhöhungen von mehr als 150 Euro für alle Beschäftigten, die Aktualisierung der Essenszuschüsse und die Zahlung von Löhnen und Gehältern für Beschäftigte mit geteilten Arbeitszeiten oder im Schichtdienst sowie für Wochenendarbeit.

In der Streikankündigung vom 17. September fordert die FESAHT außerdem eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche, 25 Arbeitstage Urlaub und die Verbindlichkeit aller Arbeitnehmer, die mit einem befristeten Vertrag eingestellt werden.

In konkreten Fällen fordert der Verband die Zahlung einer Risikozulage für Beschäftigte in Krankenhaus- und Gefängniskantinen sowie Vollzeitverträge in Schulkantinen, die die Zubereitung von Speisen beinhalten.

Anlässlich des Streiks findet ab 9.30 Uhr eine Versammlung auf dem Kongress des portugiesischen Hotel- und Gaststättenverbands auf dem Messegelände von Aveiro statt.