Die Veranstaltung wird am 3. Dezember um 9.00 Uhr in der Katholischen Universität in Porto in Anwesenheit des Ministers für Landwirtschaft und Fischerei, José Manuel Fernandes, der US-Botschafterin in Portugal, Randi Charno Levine, der Prorektorin der Katholischen Universität von Portugal, Isabel Braga da Cruz, und der Direktorin des International Climate Hub des US-Landwirtschaftsministeriums, Bárbara Bennett, eröffnet.

Bei dieser Veranstaltung werden mehr als 70 Forscher, Erzeuger, Regierungsvertreter und Verbände aus Portugal, Frankreich, Spanien und den Vereinigten Staaten zusammenkommen, um die gemeinsamen klimatischen Herausforderungen zu erörtern, mit denen der Weinbau, insbesondere in den mediterranen Klimazonen, konfrontiert ist.

Ziel des Symposiums ist es, von einer breit gefächerten Gruppe von Fachleuten aus der Branche zu erfahren, welche Techniken bei zunehmender Trockenheit und Hitze sowie bei schwereren Bedingungen wie Dürren und Waldbränden erfolgreich sind. Die anwesenden Experten werden Wissenslücken aufzeigen, wo internationale Zusammenarbeit und Informationsaustausch zu besseren und schnelleren Ergebnissen für die Erzeuger führen können.

Die Idee zu diesem Symposium entstand aus Gesprächen zwischen der Direktorin des Internationalen Klimazentrums des USDA und ihrem Pendant im Kalifornischen Klimazentrum. Bestehende Forschungsarbeiten am California Climate Centre, die sich auf die Auswirkungen der sich ändernden Wetter- und Klimabedingungen auf die kalifornische Weinindustrie konzentrieren, haben das Interesse an einem intensiveren Dialog mit internationalen Partnern geweckt, die mit ähnlichen Bedingungen konfrontiert sind. Ziel ist es, den Erzeugern wirksame Instrumente zur Bewältigung dieser Risiken an die Hand zu geben.

In Kalifornien bietet der Weinbau mehr als 400.000 Arbeitsplätze und trägt 70 Milliarden Dollar zur Wirtschaft des Staates bei.

Zwei Tage lang werden die eingeladenen Experten eine Reihe von Podiumsdiskussionen, Fokusgruppen und Besuche bei lokalen Erzeugern abhalten. Sie werden die in verschiedenen mediterranen Klimazonen angewandten Taktiken diskutieren, um ihre Weinberge widerstandsfähiger zu machen, voneinander lernen und Bereiche identifizieren, die weiterer Forschung bedürfen. Es wird erwartet, dass diese Arbeit in Zukunft auch auf andere Klimazonen und Anbaubedingungen ausgeweitet wird.

Die US-Botschafterin in Portugal, Randi Charno Levine, sagte: "Ich bin stolz darauf, Teil einer internationalen Anstrengung zu sein, die darauf abzielt, die langfristige Lebensfähigkeit eines Sektors zu erhalten, der für so viele wichtig ist. Von meiner Wahlheimat Portugal über unsere Nachbarn in Europa bis hin zu meinem Heimatstaat New York stellt die Weinproduktion eine einzigartige Schnittmenge aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Kultur dar, und wir wollen, dass sie noch viele Jahre lang produktiv bleibt."

"Die Durchführung dieser Veranstaltung an der Katholischen Universität Portugal steht im Einklang mit dem Beitrag zur Entwicklung und zum Austausch von Wissen in diesem Bereich des Weinbaus und des Klimas, der so wichtig ist und in dem unsere akademische Gemeinschaft bedeutende Arbeit geleistet hat, insbesondere durch das Zentrum für Biotechnologie und Feinchemie und die Schule für Biotechnologie", sagte Isabel Braga da Cruz, Prorektorin der Katholischen Universität Portugal.

Das vollständige Programm finden Sie unten:

Dienstag, 3. Dezember

Ort: Katholische Universität von Portugal

Rua de Diogo Botelho 1327 Porto 4150-09

9:00-9:10 Uhr Begrüßungsansprache

Barbara Bennett - Direktorin, International Climate Hub, Foreign Agricultural Service, U.S. Department of Agriculture (USDA)

Isabel Braga de Cruz - Pro-Rektorin, Universidade Católica Portuguesa

9:15-9:25 Uhr Eröffnungsanmerkungen

U.S. Botschafterin in Portugal, Randi Charno Levine

9:25-9:40 Uhr Eröffnungsanmerkungen

Minister für Landwirtschaft und Fischerei, José Manuel Fernandes

9:40-10:00 Uhr Grundsatzrede: Die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des Klimawandels auf die

auf die weltweite Keltertraubenproduktion

António Graça, Direktor für Forschung und Entwicklung, Sogrape Vinhos

10:00-11:15 Uhr Panel 1 - Perspektiven der Winzer und der Industrie

Was die Industrie erlebt und wie sie sich auf ein verändertes Klima einstellt

Mini-Keynote/Moderator - Karissa Kruse, Sonoma County Winegrowers

Spanien - Eva Navascués, Alma Carraovejas

Frankreich - Tatiana Svinartchuk, Moet-Hennessy

Portugal - Rita Nabeiro, Weingut Adega Mayor

Vereinigte Staaten - Chris Carpenter - Jackson Family Farms

11:15 - 11:30 Uhr Kaffeepause / Gelegenheit für die Presse

11:30 - 12:45 Uhr Panel 2 - Forschung und akademische Perspektiven

Wie Forscher mit Lösungen für den Weinbau in ihren Regionen reagieren

Mini-Keynote/Moderator - Steve Ostoja, Direktor, California Climate Hub, Agricultural Research Service, USDA

Frankreich - Nathalie Ollat, Institut National de la Recherche Agronomique (INRAE)

Spanien - Mario de la Fuente, Universität Politecnica de Madrid und Plataforma Technologica Del Vino

Portugal - Elsa Gonçalves, Leiterin der Forschungsabteilung der Associação Portuguesa para a Diversidade da Videira (PORVID)

Vereinigte Staaten - Arran Rumbaugh, Landwirtschaftlicher Forschungsdienst, USDA

12:45 - 13:45 Uhr Mittagessen - bereitgestellt

13:45 - 15:00 Uhr Panel 3 - Perspektiven von Verbänden und unterstützenden Netzwerken

Wie sich Regionen und Gruppen zusammenschließen, um Klimaherausforderungen zu lösen

Mini-Keynote/Moderator - Allison Jordan, Kalifornisches Weininstitut

Spanien - Trinidad Márquez, Untergeneraldirektorin und technische Direktorin beim spanischen Weinverband (FEV)

Spanien - Mar Vilanova de la Torre, Direktor, Instituto de Ciencias de la Vid y del Vino (ICVV)

Portugal - Luis Marcos, Cluster da Vinha e do Vinho (ADVID)

International - Becky Sikes - Stiftung für regenerativen Weinbau

15:00 - 15:15 Uhr Beschreibung der Ziele der Breakout-Sessions und Übergang zu den Breakout-Räumen

15:15 - 16:45 Uhr Gruppensitzungen

Identifizierung gemeinsamer Herausforderungen, Bereiche für internationale Zusammenarbeit, nächste Schritte

Die Teilnehmer wählen bei ihrer Anmeldung ein Thema von Interesse (siehe unten). Unter der Leitung von Moderatoren identifiziert jede Gruppe gemeinsame Herausforderungen, die die vertretenen Regionen betreffen, und nennt 1-2 Bereiche, die von einer fortgesetzten internationalen Koordination profitieren könnten, sowie einige praktische nächste Schritte.

Pflanzen Breakout #1 - Pflanzen (im Weinberg, Krankheitserreger/Krankheiten/Schädlinge)

Pflanzen Breakout #2 - Pflanzen (Entwicklung von Materialien: Züchtung, Kultivare, Genetik)

Boden Breakout #1 - Boden und Wasser

Boden Breakout #2 - Bodengesundheit außerhalb des Wassers (z. B. Bodenbearbeitung im Weinberg)