Die Schauspielerin und Goop-Gründerin, 51, sagte, sie sei "froh, dass Frauen jetzt darüber reden" - denn das Thema sei viel zu lange tabu gewesen.
"Ich stecke gerade mitten in der Perimenopause, es ist also eine ziemliche Achterbahnfahrt und mein bester Rat ist, dass jede Frau wirklich darüber nachdenken muss, was der richtige Weg für sie ist", sagte Paltrow in einem Interview mit People.
"Ich bin froh, dass es eine große Veränderung in der Kultur gibt und Frauen jetzt darüber sprechen. Denn in der Generation meiner Mutter war das überhaupt nicht der Fall", fügte sie hinzu.
Die Perimenopause ist die Phase vor der Menopause, in der die reproduktiven Jahre einer Frau zu Ende gehen. Paltrow verriet, dass sie 45 Jahre alt war, als sie zum ersten Mal eine "Veränderung" bei sich bemerkte. Allerdings war sie zunächst unsicher, wohin sie sich wenden sollte.
"Ich fand es einfach so seltsam, dass ich mich nirgendwo hinwenden konnte, um zu verstehen, ob alles, was ich durchmachte, normal war", fügte der Politician-Star hinzu.
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Wie Paltrow betonte, wird erst seit kurzem offen über die Perimenopause und die Menopause gesprochen. Lange Zeit bedeutete das mangelnde Bewusstsein, dass viele Frauen stillschweigend unter ihren Symptomen litten oder sich nicht sicher waren, dass es sich um hormonelle Veränderungen handelte - was auch bedeutete, dass viele ohne angemessene Unterstützung und Behandlung blieben.
Hier ist, was jeder über die Perimenopause wissen sollte...
Was ist die Perimenopause?
Die Perimenopause ist die Phase, die der Menopause vorausgeht. Laut NHS wird sie als Phase eingestuft, in der eine Frau seit 12 Monaten keine Periode mehr hat. Dies bedeutet, dass die reproduktiven Jahre einer Frau zu Ende gehen; die Eierstöcke geben keine Eizellen mehr ab und der Hormonspiegel sinkt. Die Menopause beginnt in der Regel in den 40er oder frühen 50er Jahren, bei manchen Menschen setzt sie aber auch früher ein, entweder aus medizinischen oder aus unbekannten Gründen.
Wie lange die Perimenopause andauert, kann unterschiedlich sein. Bei einigen dauert sie nur wenige Monate, bei anderen können die Symptome vier bis acht Jahre lang auftreten.
Woher weiß man, dass man in der Perimenopause ist?
Einige Frauen bemerken zunächst Veränderungen in ihrem Menstruationszyklus, so der NHS. So kann die Periode beispielsweise leichter oder schwerer werden oder häufiger oder seltener auftreten.
Die anderen Symptome sind die gleichen, die mit der Menopause im Allgemeinen einhergehen. Die Menopause Charity weist darauf hin, dass Frauen Östrogenrezeptoren auf jeder Zelle ihres Körpers haben - was bedeutet, dass der Rückgang des Östrogens in dieser Lebensphase sehr weitreichende Auswirkungen haben kann.
Experten gehen von etwa 40 bis 50 möglichen Symptomen aus, wobei die Bandbreite und der Schweregrad bei jedem Menschen unterschiedlich sein können und sich auf die Psyche und den Körper auswirken.
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Psychologische Symptome
Zu den häufigen psychischen und emotionalen Symptomen gehören gedrückte Stimmung, Angstzustände und Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder Wut, vermindertes Selbstwertgefühl, Gedächtnisschwäche und Gehirnnebel, vermindertes Interesse an Sex.
Körperliche Symptome
Zu den häufigen körperlichen Symptomen gehören schlechter Schlaf, Hitzewallungen, Unruhe, Herzklopfen, Migräne/Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Gewichtszunahme. Auch trockene und juckende Haut, Scheidentrockenheit und -beschwerden, erhöhter Harndrang und manchmal eine Zunahme von Harnwegsinfektionen und Soor sind häufig.
Was kann man dagegen tun?
Es gibt viele Dinge, die helfen können - angefangen damit, dass man darüber spricht und mehr darüber erfährt, was los ist und warum es passiert. Wenn die Symptome schwerwiegend sind und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen. Er kann mit Ihnen darüber sprechen, wann eine Hormonersatztherapie (HRT) in Frage kommt und was sonst noch helfen kann, z. B. Gleitmittel für die Scheide. Auch eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) kann helfen.
Selbsthilfe und Lebensstilmaßnahmen spielen ebenfalls eine Rolle. Der NHS rät zu viel Ruhe, gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und entspannenden Aktivitäten, aber auch zum Verzicht auf Zigaretten und zum bewussten Umgang mit Alkohol.
Die Menopause Charity (themenopausecharity.org) bietet ebenfalls eine Fülle von Informationen zum Umgang mit den Symptomen.