Ende 2023 wurden 23.637 neue Mietverträge unterzeichnet, 4,5% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig stiegen die Wohnungsmieten in diesem Zeitraum um 11,6 %, eine höhere Veränderung als im vorangegangenen Quartal (10,2 %) und die höchste seit 2020.
Im vierten Quartal 2023 erreichte die Medianmiete für diese Verträge 7,71 Euro/m2, den höchsten Preis der letzten vier Jahre. Dieser Wert entspricht einem Anstieg von 11,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, und "diese Abweichung ist auch die höchste seit dem ersten Quartal 2020", betont das portugiesische Statistikamt. "Im Vergleich zum Vorquartal ist das Medianeinkommen im vierten Quartal 2023 um 6,6 % gestiegen."
Wo sind die Wohnungsmieten am stärksten angestiegen?
Betrachtet man die Teilregionen des Landes, so kommt das INE zu dem Schluss, dass die Wohnungsmieten in allen Gebieten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, mit Ausnahme der Autonomen Region der Azoren (- 3,2 %). "Die Autonome Region Madeira (23,3 %) und Terras de Trás-os-Montes (23,0 %) stachen mit den größten Schwankungen von über 20 % im Vergleich zum Vorjahr hervor."
Auch im Vergleich zum vorangegangenen Quartal verteuerten sich Mietwohnungen in 22 der 26 Unterregionen, wobei der größte Anstieg in Terras de Trás-os-Montes (27,8 %) zu verzeichnen war. Auch auf der Halbinsel Setúbal (6,5 %), im Großraum Porto (4,7 %) und im Großraum Lissabon (1,0 %) stiegen die Wohnungsmieten.
Es überrascht nicht, dass die höchsten Medianmieten im Großraum Lissabon (12,54 Euro/m2), auf der Halbinsel Setúbal (9,65 Euro/m2), in der Autonomen Region Madeira (9,30 Euro/m2), an der Algarve (9,09 Euro/m2) und im Großraum Porto (8,64 Euro/m2) verzeichnet wurden. Am günstigsten ist es in Trás-os-Montes.