Im Jahr 2021 gaben die Länder der Europäischen Union (EU) 1.882 Milliarden Euro für Rentenzahlungen aus, was 12,9 % des BIP entspricht. Nach den von Eurostat veröffentlichten Daten sind die Ausgaben für diese Altersleistungen gegenüber 2020 zwar um 2,8 % gestiegen, der Anteil am BIP ist jedoch um 0,7 Prozentpunkte (p.p.) niedriger als im Jahr 2020, in dem er bei 13,6 % lag.
Portugal gehört zu den EU-Ländern, in denen die Alters- und Hinterbliebenenrenten am stärksten auf das BIP einwirken: Es liegt auf Platz 5 von 27 Ländern.
Nach Angaben des Europäischen Statistikamtes machen die Alters- und Hinterbliebenenrenten in Portugal im Jahr 2021 14,2 % des BIP aus. Nur Griechenland (16,4 %), Italien (16,3 %), Österreich (15 %) und Frankreich (14,9 %) liegen in dieser Rangliste vor Portugal.
Irland liegt mit einem Rentengewicht von 4,5 % des BIP am Ende der Tabelle. Es folgen Malta (6,4 %), Ungarn (7 %) und Litauen (7,1 %), also die vier Länder, in denen der Aufwand für die Rentenzahlungen am geringsten ist.