Die kürzlich angekündigten Programme zur Förderung der Energieeffizienz, so der Umweltminister, werden nur als "Brücke" dienen, bis neue Programme unter diesem Dach aufgelegt werden können.
"Wir müssen den Plan vorlegen, was wir bis Juni 2025 tun werden, und er beginnt im Juni 2026", erklärte der Umweltminister gegenüber CNN Portugal. Dieser Fonds wird dazu dienen, "den gerechten Übergang und die Energiewende zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf Gebäuden und Verkehr liegt". Ein ähnlicher Zweck wie die kürzlich angekündigten Programme zur Förderung der Energieeffizienz mit einem Budget von rund 100 Millionen.
Wie der Minister bereits angekündigt hatte, wird es im Jahr 2025 zwei Finanzierungslinien geben: eine, die dem alten "Fenster"-Programm ähnelt, aber mit der Neuerung, dass auch kleine Haushaltsgeräte einbezogen werden und die sich insbesondere an sozial schwache Familien richtet; und eine weitere, die für Gemeinden, Stadtviertel und Wohnanlagen bestimmt ist, für Investitionen in die äußere Gestaltung von Gebäuden und Grünflächen, die sich wiederum an sozial schwache Bevölkerungsgruppen richtet. Insgesamt stehen für diese Programme "mindestens" 100 Millionen zur Verfügung.
Der soziale Klimafonds wird durch Einnahmen aus Emissionslizenzen für den Gebäude- und Straßenverkehrssektor gespeist und soll zwischen 2026 und 2032 laut der Website der Europäischen Kommission 65 Milliarden Euro an die Mitgliedstaaten auszahlen.
Nach Ansicht des Ministers ist dieser Betrag an Mitteln und Programmen zur Bekämpfung der Energiearmut und für Investitionen in die Energieeffizienz aus zwei Gründen gerechtfertigt. Einerseits gibt es Druck von Seiten der europäischen Richtlinien, die vorsehen, dass bis 2032 die Gebäude im Hinblick auf die Energieeffizienz "völlig neu gestaltet" werden müssen. Zum anderen sei es "für alle sehr vorteilhaft, einen höheren thermischen Komfort zu haben", vor allem, weil sich Energiearmut "auch auf die Gesundheit der Portugiesen auswirkt".