"Am 19., 21., 26. und 28. November sowie am 3., 5., 10., 12., 17. und 19. Dezember wird es Teilstreiks bei ASAE geben, bei denen mindestens eine der Organisationseinheiten bestreikt wird", heißt es in der Streikankündigung der ASAE Employees Union Association (ASF-ASAE).

Nach Angaben des Gewerkschaftsverbands gab es einen "drastischen Rückgang der Zahl der Beschäftigten" bei ASAE, die von 595 im Jahr 2006 auf 470 gesunken ist, von denen 220 Inspektoren sind.

"Mit einem Budget von weniger als 20 Millionen Euro, von denen etwa 85% für Gehälter aufgewendet werden, bleibt wenig übrig, um in neue Anschaffungen zu investieren, wie z.B. technologische Hilfsmittel, die es ermöglichen, Straftäter im Online-Handel zu identifizieren, Reagenzienlabore, die mehr Lebensmittelanalysen und eine stärkere Bekämpfung von Lebensmittelbetrug ermöglichen, oder auch kleine Reparaturen von Fehlern in heruntergekommenen Anlagen oder stillgelegten Fahrzeugen", so der Verband in einer Erklärung.

Als Gründe für den Streik werden u.a. die Nichtgewährung einer der "Dienstreisezulage" gleichwertigen Zulage, eine Haltung, die von den Beschäftigten der Einrichtung als "völlige Nichtanerkennung des Polizeistatus der ASAE durch diese Regierung" eingestuft wird, sowie das Ausbleiben einer Antwort auf die beim Treffen mit der Regierung im September vorgebrachten Forderungen genannt.

Sie weisen auch auf das Fehlen eines Zeitplans für die Überarbeitung des Statuts der Sonderinspektion ASAE hin, das sie als unattraktiv für die Anwerbung neuer Inspektoren betrachten, mit einer unterbewerteten Gehaltstabelle, die ihrer Meinung nach zu einem allmählichen Verlust von Inspektoren führen könnte.

Die Gewerkschaft weist auch darauf hin, dass sie mit dem Kurs, den die ASAE in den letzten Jahren eingeschlagen hat, nicht einverstanden ist, und dass die unzureichende Budgetierung nach Ansicht der Beschäftigten zu "sehr ernsten Einschränkungen" in der normalen Funktionsweise der Einrichtung geführt hat.

Der Gewerkschaftsverband weist auch auf die "schwerwiegenden Unzulänglichkeiten" bei den Humanressourcen hin, wenn man sie mit der Zunahme der Kompetenzen der ASAE vergleicht.

"Von 2006 bis 2022 wurden 223 Diplome veröffentlicht, die der ASAE neue Befugnisse zuwiesen", erklärt der Verband.