Da die Weltbevölkerung immer älter wird, steigt die Nachfrage nach Lösungen für unabhängiges Wohnen im Alter (SIL) in einem noch nie dagewesenen Maße. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der Menschen im Alter von 60 Jahren und älter voraussichtlich fast verdoppeln und 2,1 Milliarden erreichen. Tracey Martin, Executive Director bei EQTY Capital, gibt wertvolle Einblicke, wie Innovation, Gemeinschaft und Wellness die Zukunft des Seniorenwohnens prägen.

Dieser demografische Wandel verändert die Art und Weise, wie wir über das Altern, das Wohlbefinden und das Leben in der Gemeinschaft denken, und legt den Schwerpunkt auf Unabhängigkeit, Gesundheit und soziales Engagement. Als Reaktion auf diese Entwicklung steht die Zukunft des unabhängigen Wohnens für Senioren vor einem tiefgreifenden Wandel, der Technologie, personalisierte Gesundheitsfürsorge und lebendige Gemeinschaften einbezieht, die ältere Menschen dabei unterstützen, ihr bestes und erfülltes Leben zu führen.

In den letzten fünf Jahren hat es eine Verschiebung hin zu einer individuelleren Pflege gegeben. Die Einrichtungen legen den Schwerpunkt auf maßgeschneiderte Dienstleistungen, die auf die individuellen Vorlieben und gesundheitlichen Bedürfnisse eingehen. "Bei dieser Entwicklung geht es darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Senioren wohlfühlen und nicht nur ihre Grundbedürfnisse befriedigen können", erklärt Tracey Martin. "Die individuelle Pflege verbessert die Zufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner und setzt damit einen neuen Standard für das Wohnen im Alter."

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Auch die Integration von Technologie hat sich als wegweisend erwiesen. Smart-Home-Funktionen, telemedizinische Dienste und digitale Kommunikationsmittel sind zu integralen Bestandteilen des Seniorenwohnens geworden und bieten Komfort und fördern die Unabhängigkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung der Sicherheit.

Die Landschaft der Seniorenwohnungen entwickelt sich rasant, und neue Trends verbessern die Lebensqualität älterer Menschen. "2025 werden Gesundheit und Wohlbefinden bei den Wohnbedürfnissen an erster Stelle stehen, wobei die Technologie von der Seite unterstützt wird, um eine wachsende alternde Bevölkerung zu unterstützen", fügt Tracey hinzu.

Zu den wichtigsten Trends gehören:

1 - Gesundheit und Wellness: Langlebige Wohngemeinschaften sollen vor allem jüngere Senioren anziehen, die ihre Lebenszeit verlängern und ihren Lebensabend qualitativ verbessern wollen. Es gibt eine breitere gesellschaftliche Verlagerung hin zu präventiver Pflege und der Aufrechterhaltung eines aktiven Lebensstils bis ins hohe Alter.

Seniorenwohnungen werden Gesundheit und Wellness in den Vordergrund stellen, mit Einrichtungen, die Wellness-Center, Fitnessprogramme und ganzheitliche Gesundheitsdienste anbieten. Ein ganzheitlicher Wellness-Ansatz wird das körperliche, geistige, emotionale, soziale und spirituelle Wohlbefinden berücksichtigen.

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2 - Technologische Integration: Das Aufkommen von Smart-Home-Technologien, künstlicher Intelligenz und Wearables wird die Sicherheit, Unabhängigkeit und Gesundheitsversorgung verbessern. Von automatischer Beleuchtung und Klimasteuerung bis hin zu Gesundheitsüberwachungsgeräten und Sensoren zur Sturzerkennung wird Technologie zunehmend zur Verbesserung von Sicherheit, Komfort und Bequemlichkeit eingesetzt. Diese Technologien werden die Lebenszeichen überwachen, Gesundheitsprobleme vorhersagen und ein rechtzeitiges Eingreifen ermöglichen.

3 - Altern an Ort und Stelle: Viele Senioren ziehen es vor, in ihren eigenen Wohnungen und Gemeinden zu altern. Künftige Wohnungen werden barrierefrei gestaltet sein und häusliche Gesundheitsdienste, wie virtuelle Gesundheitsassistenten und Fernüberwachung, bieten.

4 - Gemeinschaftsbasierte Dienste: Um der Isolation entgegenzuwirken, wird sich das Wohnen im Alter auf die Förderung von starken, vernetzten Gemeinschaften konzentrieren. Soziale Räume und virtuelle Plattformen werden die Interaktion fördern, während gemeinschaftsorientierte Aktivitäten das emotionale Wohlbefinden steigern werden.

5 - Nachhaltigkeit: Bei neuen Entwicklungen wird der Schwerpunkt auf umweltfreundlichem Design, Energieeffizienz und nachhaltigen Praktiken wie der Beschaffung lokaler Lebensmittel und Gemeinschaftsgärten liegen.

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6 - Erschwinglicher Wohnraum: Angesichts des wachsenden wirtschaftlichen Drucks werden mehr erschwingliche Wohnmöglichkeiten für Senioren entstehen, darunter Modelle für gemeinschaftliches Wohnen und flexible Servicepläne, die ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft schaffen.

7 - Solo-Alterung: Da immer mehr ältere Menschen allein leben, werden Seniorenwohnungen Dienstleistungen anbieten, die auf Alleinlebende zugeschnitten sind, z. B. Finanzplanung und Vermittlung von Freiwilligen, um ihnen ein unabhängiges Altern zu ermöglichen.

8 - Personalisierte Ansätze: Die Gesundheitsfürsorge wird personalisierter werden, mit maßgeschneiderten Wellness-Plänen, die auf den individuellen Bedürfnissen basieren. Intelligente Haustechnik und Telemedizin werden es den Senioren ermöglichen, ihre Gesundheit effektiver zu verwalten.

9 - Gedächtnispflege: Aufgrund der zunehmenden kognitiven Beeinträchtigungen älterer Menschen wird die Nachfrage nach Gedächtnispflegeleistungen steigen. Spezialisierte Pflege, einschließlich Maßnahmen zur Förderung der Gehirngesundheit, wird ein wichtiger Bestandteil künftiger Seniorenwohnungen sein.

10 - Innovation bei den Arbeitskräften: Um die wachsende Nachfrage zu befriedigen, werden die Arbeitskräfte in der Altenpflege besser ausgebildet, besser bezahlt und besser unterstützt, einschließlich Technologien wie Roboter, die die Pflegekräfte entlasten.

11 - Generationenübergreifendes Wohnen: Künftige Wohngemeinschaften könnten generationenübergreifendes Wohnen einschließen, bei dem Senioren mit jüngeren Generationen zusammenleben, was die gegenseitige Unterstützung fördert und der Isolation entgegenwirkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Wohnen für Senioren aufgrund der Fortschritte in den Bereichen Technologie, Gesundheitsfürsorge und Design stark verändern wird. Diese Innovationen werden den Senioren mehr Möglichkeiten bieten, unabhängig zu leben, gesund zu bleiben und soziale Kontakte zu pflegen.

"Die Zukunft wird sich auf personalisierte Pflege, intelligente Technologie, Nachhaltigkeit und lebendige Gemeinschaften konzentrieren, die einen ganzheitlichen Ansatz für das Wohlbefinden bieten - körperlich, geistig, sozial und emotional. Dieses neue Modell des Seniorenwohnens wird es älteren Menschen ermöglichen, in Würde zu altern, mit Selbstvertrauen und Würde und mit einem neuen Sinn für das Wesentliche."

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