Bürgermeister João Leite (PSD) betonte das transformative Potenzial des Plans zur Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner. Die wichtigsten Ziele sind umweltfreundliche Mobilitätsoptionen, wie die Verbesserung ökologischer Korridore, Fußgängerwege, die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und die Fußgängerfreundlichkeit historischer Zentren.
"Dieses Dokument wird die Lebensqualität unserer Bevölkerung und der Menschen, die uns besuchen, verbessern. Es ist eine Revolution, die wir in unserem öffentlichen Raum durchführen wollen", sagte Bürgermeister João Leite (PSD) bei der Präsentation. Der Plan, der in den nächsten 10 Jahren umgesetzt werden soll, zielt darauf ab, die Einwohner zu ermutigen, mehr zu Fuß zu gehen und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Ein Hauptziel ist die Förderung fußgängerfreundlicher Bereiche im historischen Zentrum von Santarém, um sicherere und bequemere Wege zu schaffen, insbesondere für Studenten und andere Stadtbewohner. Durch die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel will der Plan auch den CO2-Fußabdruck der Stadt verringern und gleichzeitig die Mobilität für alle sicherer und effizienter machen.
Nach Angaben der Stadtverwaltung ist die Nutzung privater Pkw in Santarém zwischen 2001 und 2021 um 14 % gestiegen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, schlägt der Plan vor, die untere Stadt mit dem Hochplateau durch "umweltfreundliche mechanische Lösungen" wie Rolltreppen, Aufzüge und Standseilbahnen zu verbinden. Es wurden drei neue Verbindungspunkte festgelegt: São Bento mit Ribeira de Santarém, der Aussichtspunkt Rafoa mit São Domingos und der Garten Portas do Sol mit Ribeira de Santarém.
Die Initiative zielt auch darauf ab, die städtische Mobilität für ältere Menschen zu verbessern, damit sie länger in der Stadt leben und arbeiten können, ohne ihre Unabhängigkeit zu verlieren. Obwohl die für den Plan erforderlichen Gesamtinvestitionen nicht bekannt gegeben wurden, versicherte der Bürgermeister, dass aktiv nach Finanzierungsstrategien gesucht wird, um die Vision eines grüneren, besser zugänglichen und fußgängerfreundlichen Santarém zu verwirklichen.