Die Universität von Évora(UÉ) wird einen Studiengang für Luft- und Raumfahrttechnik einführen und damit ihr akademisches Angebot erweitern und den Status der Region als Exzellenzzentrum stärken. Rektorin Hermínia Vasconcelos Vilar erklärte, dieser neue Studiengang sei "nicht nur eine Errungenschaft für die Hochschule, sondern auch für die Region Alentejo", und hob seine Bedeutung für die lokale Entwicklung und Innovation hervor.
Der Studiengang ist seit sechs Jahren von der Agentur für die Bewertung und Akkreditierung der Hochschulbildung (A3ES) akkreditiert, was seine Qualität und Relevanz in diesem Bereich bestätigt. Die Universität hat angekündigt, dass der Studiengang zunächst 20 Plätze anbieten wird. Nach Angaben der UÉ steht dieser neue Studiengang im Einklang mit dem strategischen Entwicklungsplan der Universität für den Zeitraum 2023-2026, in dem die Luft- und Raumfahrttechnik als ein Schlüsselbereich eingestuft wird.
"Dieser Studiengang wird von grundlegender Bedeutung für die Gewinnung von Talenten und die Konsolidierung von Fachwissen sein", betonte Vasconcelos Vilar. Der Rektor hob hervor, dass der Studiengang über die Ausbildung hinaus die Forschungs- und Innovationsmöglichkeiten erweitern und die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Technologiezentren sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene verstärken werde.
Die UÉ hat bereits Fortschritte in der Luft- und Raumfahrtforschung gemacht. Im Jahr 2021 gründete die Universität gemeinsam mit dem CEiiA - Center for Engineering and Product Development den CEiiA-Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrtwissenschaft und -technologie. Diese Initiative fördert die Forschung in den Bereichen innovative Materialien, Automatisierung, Robotik und Integration von Luftfahrtsystemen.
Nach Angaben der Universität spielt das CEiiA eine wichtige Rolle beim Wissenstransfer und der technologischen Entwicklung, wodurch die Position des Alentejo im Luftfahrtsektor weiter gestärkt wird. In der Erklärung heißt es: "Der Start dieses Programms wird nicht nur das Bildungsangebot der UÉ verbessern, sondern auch zum Wachstum des sich in der Region entwickelnden Luft- und Raumfahrtclusters beitragen".