Laut dem portugiesischen Mobilitätsbarometer Europ Assistance, das von Ipsos durchgeführt wurde, liegt Belgien an der Spitze (194 Euro), gefolgt von Österreich (192 Euro), Deutschland (153 Euro), Italien (138 Euro), Portugal (132 Euro), Frankreich (131 Euro), der Tschechischen Republik (125 Euro) und Spanien (108 Euro).
"Die Werte ergeben sich aus den durchschnittlichen Ausgaben für Kraftstoff, Mautgebühren, Parken, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrradverleih, Motorroller und TVDE".
In Portugal, so die Studie, ist der Hauptgrund für die Änderung der Mobilitätsgewohnheiten die Sorge um die Transportkosten (36 %). An zweiter Stelle stehen die familiäre/persönliche Situation (24 %) und die Sorge um die Umweltauswirkungen des Verkehrs (24 %).
"Telearbeit und Arbeitsplatzwechsel waren die Gründe, die in Portugal am stärksten zur Änderung der Mobilitätsgewohnheiten führten.
Der Wert der Kfz-Versicherung wurde bei der Klassifizierung des Mobilitätsbudgets nicht berücksichtigt, aber Portugal ist das Land mit dem zweitniedrigsten jährlichen Versicherungswert (415 Euro), nur übertroffen von der Tschechischen Republik (257 Euro).
Der europäische Durchschnitt liegt bei 616 Euro. Das Land mit der teuersten Versicherung ist Österreich (1.052 Euro), gefolgt von Belgien (761 Euro), Deutschland (715 Euro), Spanien (580 Euro), Italien (577 Euro) und Frankreich (547 Euro).
Unter der Woche sind in Portugal das Gehen (91 %) und die Nutzung des eigenen Fahrzeugs (83 %) die am häufigsten genutzten Mobilitätsmittel, während die öffentlichen Verkehrsmittel (42 %) an dritter Stelle stehen.
"Weltweit ist eine verstärkte Nutzung von Elektrofahrrädern zu beobachten, mit Ausnahme von Portugal, wo die Tendenz zu einer immer geringeren Nutzung besteht. Auch die Nutzung von Privatfahrrädern (20 %) ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, insbesondere in Portugal, das in diesem Jahr einen Rückgang von 13 Prozentpunkten verzeichnete", heißt es weiter.