"Im Jahr 2024 hat der Flusstourismus auf der Douro-Wasserstraße weiter zugenommen und die Erholung nach den Herausforderungen durch die Pandemie [Covid-19] gefestigt", so eine offizielle Quelle der APDL gegenüber der Nachrichtenagentur Lusa.
Die Douro-Wasserstraße ist in Portugal etwa 200 Kilometer lang und führt von der Mündung des Douro in Porto bis zur Grenze von Barca D'Alva. Seit 1990 ist er auf seiner gesamten Länge schiffbar, und seitdem ist der Fluss zu einer der wichtigsten Touristenattraktionen in dieser Region geworden.
Nach Angaben der APDL wurden im Jahr 2024 1.377.858 Passagiere registriert, was einem Anstieg von 10,64 % gegenüber dem Jahr 2023 entspricht, in dem 1.245.314 Passagiere gezählt wurden.
"Dieses Wachstum spiegelt die wachsende Attraktivität von Flusskreuzfahrten in dieser Region wider, die zu den gefragtesten Reisezielen in Europa zählt", betonte der Streckenmanager.
"Das beliebteste Segment waren den Angaben zufolge die touristischen Kreuzfahrten innerhalb eines Stausees und zwischen den Brücken mit 1.099.063 Passagieren, was einem Zuwachs von 14,67 % gegenüber dem Vorjahr entspricht".
Rückgänge gab es hingegen bei den eintägigen Kreuzfahrten mit einem Minus von 11,96 % auf 149.467 Passagiere und bei den Vergnügungsschiffen, die insgesamt 9.178 Passagiere verzeichneten, was einem Rückgang von rund 11 % entspricht.
Die APDL gab an, dass die Zahl der flusstouristischen Aufenthalte im Vergleich zu 2023 um 7,62 % auf 27.916 gestiegen ist, was einen deutlichen Zuwachs von 190,40 % im Vergleich zu 2021 bedeutet.
Die Verwaltung der Häfen von Douro, Leixões und Viana do Castelo erklärte, dass sie für das Jahr 2025 strategische Initiativen entwickelt, "um auf den Anstieg der Nachfrage zu reagieren und die Nachhaltigkeit der Douro-Wasserstraße zu fördern".
Unter den laufenden Projekten hob er den Management- und Erkundungsplan für die Strecke hervor, der die Tragfähigkeit des Flusses und seiner Ufer bewertet, sowie Investitionen in die Elektrifizierung des Hafenbetriebs und in die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe im Rahmen der "Roadmap" der Energiewende.
Der Flusstourismus am Douro spielt laut APDL "weiterhin eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft, schafft direkte und indirekte Arbeitsplätze und positioniert die Region als eines der wichtigsten Reiseziele in Europa".