Auf der Sado-Linie bietet CP nun 52 Sitzplätze und 169 Stehplätze mehr an, was einer Steigerung von 52 % entspricht. Bei außergewöhnlichen Nachfragespitzen können bis zu 330 Sitzplätze (maximale Auslastung - 5 Pax/m2) angeboten werden, das sind 62 % mehr als beim derzeitigen Angebot.
Die Züge verfügen nun über drei Zugänge, die das Ein- und Aussteigen erleichtern, fügt das Infrastrukturministerium in einer Erklärung hinzu. Eine Änderung, die zu einer Verbesserung der Pünktlichkeitsrate führen dürfte.
Die Fertagus-Züge werden auf der Strecke zwischen Lissabon und Setúbal täglich im 20-Minuten-Takt verkehren, auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten, wie der Bürgermeister der Stadt Sadina bereits angekündigt hatte. "Insgesamt profitieren 14 Bahnhöfe von der Ausweitung der Fahrpläne, die sich aus der Verlängerung des Fertagus-Konzessionsvertrags bis zum 31. März 2031 ergibt", heißt es in der Mitteilung. Die Änderung bedeutet einen Anstieg des Angebots an Wochentagen um 73 % und an Wochenenden um 172 %.
Der Coina-Verkehr wird in der Hauptverkehrszeit weiterhin alle zehn Minuten und in den übrigen Zeiten alle 20 Minuten verkehren.
"Eine höhere Zugfrequenz und mehr verfügbare Plätze bedeuten einen täglichen Zeitgewinn. Eine bessere Lebensqualität für die Bevölkerung ist eine Möglichkeit, sie für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu gewinnen und zu halten", wird Miguel Pinto Luz in der Mitteilung an die Redaktionen zitiert.
"Auf der Sado-Linie ist die Erhöhung der Zugkapazitäten besonders wichtig, da sie von der studentischen Bevölkerung genutzt wird", fügt er hinzu.